Die Deutsche Fußball Liga

  • Und wo ziehst du diese Grenze? Klingt so nach halb schwanger. Entweder man sagt beim kleinsten Versuch sich Investoren zu öffnen tschö oder man trägt schleichend diese Entscheidung mit. Gilt auch für die Abschaffung von 50+1.

  • Mehr Kohle nimmt man gerne mit. Da muss man sich nicht erklären.

    Im Artikel steht aber, dass die Kohle nicht an die Vereine geht.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Keine neue, aber auch keine schöne Entwicklung, dass die Zuseher an den offenbar inzwischen drei (!) Endgeräten zu Hause wichtiger sind als die Anhänger vor Ort. Schade zudem, dass die Fähigkeit, sich 90 Minuten auf ein Spiel zu konzentrieren und es damit in seiner Gesamtheit erleben und deuten zu können, mehr und mehr verloren zu gehen scheint. Und der Reiz der Gleichzeitigkeit der Ereignisse - Halbzeit- und Schlussphasenkonferenzen an Radio oder TV, wenn man schon nicht im Stadion sein kann - dürfte bald der Vergangenheit angehören. Darin, dass Frau Hopfen einerseits auf die "hohe Akzeptanz der Konferenz" verweist, sich andererseits aber eine "Anpassung der Anstoßzeiten" am Samstag als Kernspieltag vorstellen kann, sehe ich einen gewissen Widerspruch.


    Zu den bisher bekannten Gruppen der Fans und der Zuschauer hat sich in letzter Zeit offenlichtlich die der Nutzer gesellt.

    "Ich will keine Zukunft - ich will Fortuna!"
    STUNDE X

  • Höhere Fernsehgelder heisst am Ende, die top Vereine in der Bundesliga kassieren prozentual mehr. Die anderen, wie auch wir, werden mit ein paar Cent abgespeist.

    Bayern als 1. bekommt 95.3 Millionen und Bochum als 18. nur 33,2 Millionen. Wie will man da noch mit halten?

  • Keine neue, aber auch keine schöne Entwicklung, dass die Zuseher an den offenbar inzwischen drei (!) Endgeräten zu Hause wichtiger sind als die Anhänger vor Ort. Schade zudem, dass die Fähigkeit, sich 90 Minuten auf ein Spiel zu konzentrieren und es damit in seiner Gesamtheit erleben und deuten zu können, mehr und mehr verloren zu gehen scheint. Und der Reiz der Gleichzeitigkeit der Ereignisse - Halbzeit- und Schlussphasenkonferenzen an Radio oder TV, wenn man schon nicht im Stadion sein kann - dürfte bald der Vergangenheit angehören. Darin, dass Frau Hopfen einerseits auf die "hohe Akzeptanz der Konferenz" verweist, sich andererseits aber eine "Anpassung der Anstoßzeiten" am Samstag als Kernspieltag vorstellen kann, sehe ich einen gewissen Widerspruch.


    Zu den bisher bekannten Gruppen der Fans und der Zuschauer hat sich in letzter Zeit offenlichtlich die der Nutzer gesellt.

    Ein Superneitrag hier. Da möchte ich eigens dafür ein fettes "gefällt mir" dem Autor kredenzen, weil es inhaltlich so was von den Nagel auf den Kopf getroffen darstellt. Aber sowas von....

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Ich gehe davon aus, dass unsere Verantwortlichen sich bereits im Sinne des Beschlusses der Mitgliederversammlung 2018 positioniert haben.


    1. Fortuna Düsseldorf befürwortet öffentlich eine Beibehaltung der 50+1 Regel im deutschen Fußball und lehnt eine weitere Aufweichung dieser Regel ab.

    Die Mitgliederversammlung bittet die Vereinsvertreter, sich im Sinne dieses Beschlusses zu positionieren und einzusetzen und die Mitgliederversammlung

    in den Berichten der Gremien über das Veranlasste zu informieren.

    2. Fortuna Düsseldorf lehnt im Sinne fanfreundlicher Anstoßzeiten eine weitere Zerstückelung der einzelnen Spieltage ab und setzt sich insbesondere für eine

    deutliche Reduzierung der Montagsspiele ein.

    Die Mitgliederversammlung bittet die Vereinsvertreter, sich im Sinne dieses Beschlusses zu positionieren und einzusetzen und die Mitgliederversammlung

    in den Berichten der Gremien über das Veranlasste zu informieren.

  • Einen Versuch mit Samstagabendspiel gab es doch schon vor vielen Jahren? Nur dann hat man dauernd Gruselspiele wie Hertha vs Bielefeld oder Nürnberg vs Leverkusen gezeigt. Nach einem Jahr hat man das dann wieder fallen gelassen, aufgrund der schlechten Quoten.


    Was würde sich denn nun mit einem 20.30 Uhr Spiel ändern? Also anstatt 18.30 Uhr, kommt es dann um 20.30 Uhr. Aktuell läuft da ja 2. Liga, evtl. tauscht man den Spot? Falls man Geld generieren möchte ohne komplett den Terminkalender auseinanderzuziehen, dann finde ich 20.30 Uhr Topspiel doch eine faire Lösung. Übrigens auch fair für Fußballfans deutscher Teams in Nord-Südamerika. Ja man glaubt es kaum, auch dort gibt es Fans von deutschen Teams.


    Mir als Heim und Auswärtsfan haben die Samstagabendspiele in der 2. Liga bisher wenig ausgemacht, bzw. finde ich diese sogar besser als die 13.00 Uhr Spiele. Man kann den Samstag tagsüber etwas unternehmen. Auswärts die Stadt erkunden, bei Heimspielen mit der Familie etwas unternehmen oder sogar selbst Fußballspielen. Nach dem Spiel kann man noch irgendwohin trinken.


    Jetzt wird wahrscheinlich gesagt "Alle Spiele Samstags 15.30 Uhr!!!"... naja das wird nie wieder passieren, gibt es aber auch nicht mehr seit 30 Jahren, daher sollte man sich daran gewöhnt haben. Bisher haben wir in Deutschland Gott sei Dank noch eine vernünftige Lage. Ein 20.30 Uhr Spiel am Samstag ist der "netteste" Kompromiss.


    In Spanien oder Italien gibt es Spiele von 12.00 bis 23.00 Uhr - Freitags bis Montags verteilt...


    Falls das einen alles ankotzt und wo doch hier eh niemand Sky, DAZN oder andere Vereine außer Fortuna gucken würde, dem empfehle ich in der freien Zeit den benachbarten Amateurverein zu besuchen. Da hat man Sonntags von 13-18 Uhr volles Programm mit Seniorenteams und Samstags von 11-18 Uhr volles Programm mit Jugend und alte Herren. Und da stört das 20.15 Uhr Spiel sogar am wenigsten :)

  • ... wer steht denn da auf und fragt den Vorstand zu der Position des Vereines ?


    Freiwillige vor ...

    The Hammer Of The Gods


    Fortuna Düsseldorf - erster ehemaliger Erstligist, dem aus der 4.Liga das Comeback gelang !!!

  • Als wenn du von denen eine ehrliche Antwort bekommen würdest.

  • Ich finde das Sa Abend Spiel total nervig. Schau ich auch kaum mal rein, außer natürlich Fortuna spielt.

    Da ist der Mo Abend ja besser.

    Sa Abend ist bei mir die Luft raus aus dem Spieltag. Ab Sonntag gerne wieder aber nicht von 13 Uhr bis 23 Uhr Fußball

  • Keine neue, aber auch keine schöne Entwicklung, dass die Zuseher an den offenbar inzwischen drei (!) Endgeräten zu Hause wichtiger sind als die Anhänger vor Ort. Schade zudem, dass die Fähigkeit, sich 90 Minuten auf ein Spiel zu konzentrieren und es damit in seiner Gesamtheit erleben und deuten zu können, mehr und mehr verloren zu gehen scheint. Und der Reiz der Gleichzeitigkeit der Ereignisse - Halbzeit- und Schlussphasenkonferenzen an Radio oder TV, wenn man schon nicht im Stadion sein kann - dürfte bald der Vergangenheit angehören. Darin, dass Frau Hopfen einerseits auf die "hohe Akzeptanz der Konferenz" verweist, sich andererseits aber eine "Anpassung der Anstoßzeiten" am Samstag als Kernspieltag vorstellen kann, sehe ich einen gewissen Widerspruch.


    Zu den bisher bekannten Gruppen der Fans und der Zuschauer hat sich in letzter Zeit offenlichtlich die der Nutzer gesellt.

    Diese Hopfen ist eh eine Totengräberin des Fußballs. Vor einigen tagen hat sie ja noch erzählt, dass junge Leute gar nicht mehr unbedingt Fans eines bestimmten Vereins sind sondern eher Fans eines Spielers wie z. B. Haaland und bei Wechsel dann quasi mitwechseln und dann ManCity toll finden.


    Das ist so ne neue Denke, die den Fußball in der ursprünglichen Form total zerstören will.

  • Wenn die Hopfen wirklich glauben sollte, dass "Fussballfans" eher Fans eines Spielers statt Vereins sind und den Verein wechseln wenn der Spieler wechselt, dann ist sie schlicht geisteskrank und gehört intensiv behandelt, allerdings ohne Aussicht auf Heilung. Vielleicht war eine Haaland-Puppe der Auslöser dieser tiefen Psychose.