Chapeau aber auch an Lanz, der das so hat laufen lassen, obwohl es das Konzept der Sendung etwas über den Haufen geworfen hat.
Die Sendung war eigentlich anders geplant. Mit Hilfe eines Journalisten sollte mal wieder ein Grüner auseinander genommen werden. Diesmal erneut der von mir verachtete Michel Bröcker. Der Habeck mehrfach versuchte, über grüne Klischees und vermeintliche Doppelmoral ans Bein zu pissen. Den Habeck aber ziemlich alt hat aussehen lassen mit seinen klaren Argumenten.
Sie war vor allem insofern anders geplant, als dass das Thema der Neutralität der Ukraine am Ende nicht so ausführlich wie eigentlich gewollt besprochen werden konnte, weil man durch das ausführliche Gespräch mit Habeck eh schon über der Zeit war.
Bemerkenswert fand ich, dass Lanz für seine Verhältnisse Habeck recht selten unterbrochen hat und seine biswilen nachdenkliche Mimik und zustimmende Gestik an manchen Stellen verraten ließ, dass er selbst auch durch die Ausführungen Habecks einiges verstanden habe, was ihm vorher so nicht klar war.