Gesundheit & Corona

  • So unrecht hast Du ja auch nicht. Es ist schon so. Aber wir sind eben noch gut aufgestellt, wissen aber immer noch zu wenig über das Virus und die Erkrankung. Wir sollten vorsichtig sein.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • [...]

    Da Ich aber Zweckoptimist bin sage Ich: Bald ist Sommer und da kann kein Grippe ähnliches Virus sich ausbreiten. Die Rheinkirmes sollte logischer Weise stattfinden können, wenn die Verantwortlichen doch ein bisschen lockerer und optimistischer währen...ganz gleich wie sehr man sich aufregt, am Ende muss immer eine frohe Botschaft stehen, sonst frustriert man nur und meine Frohe Botschaft ist einfach mal: "Es gibt ein Sommermärchen! 0-Neuinfektionen Weltweit! Olympia findet statt! Die EM findet statt! die Saison wird annulliert und Campino wird Innenminister!"[..]

    Der Coronavirus ist KEIN grippeähnlicher Virus, auch wenn manche Symptome der Krankheit Covid-19 denen der Grippe ähneln. SARS-Cov-2 wird nicht "im April auf wundersame Weise verschwinden" und wird uns auch im Sommer weiter beschäftigen. Keine Neuinfektionen im Sommer weltweit wäre in der Tat ein Sommermärchen, alleine deshalb weil nie weltweit gleichzeitig Sommer ist. Ein einfacher Blick auf das Infektionsgeschehen auf der Südhalbkugel und in wärmeren Ländern zeigt, dass dieser Virus auch in unserem Sommer aktiv bleiben wird. Die Rheinkirmes wird nicht stattfinden können.

  • ....und natürlich auch die Alten als Hochrisikogruppe wegsperren, die bei Erkrankung den Pool an Beatmungsgeräten an seine Grenzen bringen würde und damit eben halt auch Fragen aufwerfen würden, bezüglich der Effizienz unseres Gesundheitswesen. Die Personalfrage dort ist bereits heute eine eine Katastrophe und Schlamperei erster Ordnung der Verantwortlichen dort im Gesundheitswesen. Und dann kommen auch noch Fehler in der Gerätevorhaltung plus eventuell zu erwartende Engpässe in der Medikamenten Beschaffung (z.B. Propofol für Beatmungspatienten) dazu. Zusammen würden die offen liegenden Schwachpunkte der Regierung ein vernichtendes Armutszeugnis insgesamt ausstellen. Bisher aber haben sie noch gut die Kurve gekriegt, aber nur durch den aufopfernden Dienst von Ärzten und Pflegepersonal im Gesundheitswesen.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • So unrecht hast Du ja auch nicht. Es ist schon so. Aber wir sind eben noch gut aufgestellt, wissen aber immer noch zu wenig über das Virus und die Erkrankung. Wir sollten vorsichtig sein.

    Vorsicht ist absolut richtig. Der Lockdown war auch richtig. Ich sage nur, dass wir von jetzt an jedoch zusehen müssen, dass wir vor lauter Sorge um die Reproduktionsraten nicht den Rest des Lebens aus den Augen verlieren dürfen. Ein reiner Fokus auf das Virus wäre fatal.


    Menschen werden sterben. Das ist die bittere Nachricht. Nur ob durch Covid-19, Herzinfarkte, Selbstmord oder Hunger und Krieg (wie es in Entwicklungsländern befürchtet wird), das ist die große Frage.


    Deshalb ist der Blick auf die Virologie alleine nicht sinnvoll. Ich finde es auch bestürzend, wenn in Umfragen manche Bundesbürger noch schärfere Maßnahmen befürworten. Oftmals steht das in Verbindung mit dem falschen und hoch gefährlichen Glauben, wir könnten uns selbst versorgen. Das stimmt so leider absolut nicht.

    Aber ich finde sowohl den Bericht der Leopoldina sehr gut als auch die Lockerungen der Politik gestern. Ich habe Vertrauen in die Entscheidungsträger, die offensichtlich nicht blind auf Rt schauen, sondern viel mehr im Blick haben. Gerade auch der NRW-Ministerpräsident macht meiner Meinung nach einen ausgezeichneten Job in dieser Frage.

  • Beitrag von Baresi ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: falsch zitiert ().
  • Da musste ich jetzt mal zustimmen! Das Schlimme an der jetzigen Situation ist die Tatsache, dass wir nur bewerten können was jetzt ist und war. Das haben die Statistiken und Modelle nun mal so an sich.
    ob es schlimmer verlaufen wäre oder nicht ist halt ne Fahrradkette und möchte auch keiner Verantworten. Da bewegen wir uns halt in diesem Spannungsfeld der Ratlosigkeit und Unwissenheit.
    Vertuschungs- und Verschwörungstheorien, dass in China was losgesetzt wird um hier irgendwas zu erreichen... das kann jeder halten wie er will.
    wie immer spülen besondere Situationen auch besondere Menschen ans Tageslicht.

  • Wer woran gestorben ist lässt sich nie genau ermittel, wenn ein Patient mehrere Krankheiten gleichzeitig hatte, die jede einzelne für sich, den Tod hätte bewirken können. Da kann man lediglich vermuten oder mit Vermutungen hantieren, die mehr oder weniger aussagekräftig sein können.

    Das ist so nicht ganz richtig. Hamburg hat gezeigt ( Obduktionen ) das es sehr wohl geht.
    Die Ergebnisse sprechen für sich !
    Das unter anderem ist ja eines der Rätsel, das nicht nur ich nicht verstehe.
    Um halbwegs verlässliche Zahlen bezüglich der Sterblichkeit und des wie und was stellt das Virus genau an herausfinden zu können müsste man viel mehr Obduzieren.
    Anstatt dessen hantiert man mit "Modellen". Das machen viele von uns auch, vor jeder Saison.
    Wer wird aufgrund noch nicht bekannter Daten, Meister, Absteiger ect.

    Tut mir leid, mich kann man mit "Modellen" ect. nicht überzeugen.

    Ich sehe und höre aber vom Leid derer die überhaupt nicht verstehen was los ist. Demenz kranke fühlen sich verlassen, glauben nicht mehr geliebt zu werden, Altenheim Bewohner werden zu "Insassen" ! Einzelhaft ole.
    Nicht mal "Hofgang" gibt es.
    Kinder..... als Kind ist der Soziale Kontakt mit anderen Kinder unglaublich wichtig. Und und und.


    Deshalb plädiere ich dafür die Menschen welche vermutlich an oder mit Covid 19 gestorben sind genauestens zu untersuchen. Wieso unterbleibt das ?
    Es heißt ... Risikopatienten sind "Ältere und Kranke". Das ist alles ? Mehr weis man nicht nach einem halben Jahr ?

    Es muss doch möglich sein, herauszufinden welche Vorerkrankung vorliegen muss um zum echten Risikopatienten zu werden.

    Denn, wie der Hamburger Pathologe ja herausgefunden hat ( in einer kleinen ! "Untersuchung" ) , eine Vorerkrankung ist immer ! Vorhanden.

    Würde man herausfinden welche Vorerkrankungen vorliegen müssen um zum Intensivkanditaten zu werden, würde man nicht die gesamte Bevölkerung verunsichern.
    Krebskranke, Diabetiker ect. Logisch, für die ist auch je nach schwere ! Der Krankheit eine Influenza mitunter Tödlich.

    Schön auch zu hören das der Nato Stoltenberg sich schon sorgen macht das die Ausgaben für den Militärhaushalt leiden könnte :-w:-I

    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

  • In Langenfeld waren alle Abteilungen, die nichts mit Lebensmitteln und Co. Zu tun hatten abgesperrt im Real...

    In Ratingen und Duisburg-Rahm nicht.

    Der Edeka im Duisburger Kaufhof hat noch auf, der Rest ist mit Planen etc. abgehängt von von Security bewacht. Sieht irgendwie aus wie in einer Geisterbahn.

  • Und nein: und Dein ‚Virogott’ Herr Drosten hat dazu auch keine Antworten. Es gibt auch deutlich bessere Forscher als ihn mit sehr viel weniger Mitteilungsbedürfnis, die sehr viel vorsichtiger sind mit ihren Prognosen basierend auf Rt X, da es nicht ausreichend Daten gibt.


    Herr Drosten ist alles andere als mitteilungsbedürftig. Es kotzt ihn sogar an, deswegen sieht man ihn (mittlerweile) in nahezu keiner Talkshow mehr. Ein Hype um seine Person ist ihm mehr als peinlich.


    Bessere Forscher und kompetenter als Drosten? Nach meiner Einschätzung der Person Drosten ist das garnicht möglich. Auch diese, meine Einschätzung wird ihm mal wieder sehr peinlich sein.


    Und mittlerweile ist Lanz nur noch zum Kotzen. Er ist für mich der unhöflichste Moderator, den man sich vorstellen kann. Und gestern mal wieder sein Lieblingsthema Masken. Pro/contra - nur noch langweilig. Vielleicht sollte man ihm mal sagen, dass keiner ihm verbietet eine Maske zu tragen. Das Einzige was er will, ist eine Aussage eines verantwortlichen Politikers, dass man schlecht das Tragen einer Maske vorschreiben kann, wenn zu wenig Material vorhanden ist und man deswegen auf Freiwilligkeit setzt. Aber wie der sich an diesem Thema aufgeilt ist schrecklich.

  • Und mittlerweile ist Lanz nur noch zum Kotzen.

    Aber seine Aussage in Richtung Kubicki, die FDP müsse sich wegen ihrer Parteitage keine Sorgen machen, weil das keine Großveranstaltungen seien, fand ich lustig.


    Ansonsten gebe ich dir Recht, dass der Herr Lanz eine impertinente Art hat nachzubohren, wenn sein Gegenüber eine Frage nicht so beantworten möchte, wie er es gerne hätte.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • EgonKöhnen


    Es macht zuweilen den Anschein, dass es nur darum geht die Bürger vor Ansteckungen aktiv zu schützen. Darum sollte es m.M.n. aber nicht gehen.

    Beziehungsweise kann es da nicht länger drum gehen, da die Auswirkungen auf die Wirtschaft und die damit in Verbindung stehenden Einzelschicksale und Folgen nicht mehr im Verhältnis mit der Gefährlichkeit des Virus stehen.


    Der Lockdown war richtig, die Lockerungen für mich fast schon zu wenig.


    Jede Infektion mit mildem Verlauf ist doch im Prinzip positiv für das komplette Infektionsgeschehen. Wieso also das Restaurant weiterhin geschlossen halten und einen Bankrott des selbigen hinnehmen?


    Jeder Bürger hat genügend Möglichkeiten sich über das Virus zu informieren und entsprechend dann selbst zu bewerten ob er sich bspw. in ein Restaurant setzt oder eben nicht!


    Wir wissen jetzt, dass das Virus für relativ gesunde Menschen U60 harmlos ist. Wieso nicht das öffentliche Leben JETZT dementsprechend anpassen?

  • Meiner Meinung nach gibt es niemand der den richtigen Weg kennt. Viele Maßnahmen wirken auf mich sehr kopflos. Warum dürfen Geschäfte bis 800 qm öffnen und größere nicht. In anderen Ländern werden die Schulen und Kitas geöffnet bzw waren nicht zu. Warum darf keine Außengastronomie öffnen, wo man die Abstandsregeln sehr gut einhalten kann, aber Frisörläden, wo es meiner Meinung nach viel schwieriger ist. Viel Aktionismus ohne fundiertes Wissen. Das schlimme ist auch, dass es innerhalb der Wissenschaftler sehr konträre Meinungen gibt.

  • Ansonsten gebe ich dir Recht, dass der Herr Lanz eine impertinente Art hat nachzubohren, wenn sein Gegenüber eine Frage nicht so beantworten möchte, wie er es gerne hätte.

    Manche Gesprächspartner versuchen aber auch immer wieder, einer Frage auszuweichen. Und manchmal gefällt mir dann sein Nachbohren, weil der Gesprächspartner nicht damit rechnet, daß jemand penetrant auf eine Antwort pocht.

  • Wir haben jetzt mit allen Maßnahmen einen Stand erricht, wo ein Kranker einen Gesunden ansteckt. Das heißt, der Krankenstand bleibt gleich, geht mit etwas Glück auch runter. Mit Glück ist es wohl hinzubekommen - so habe ich die Kanzlerin verstanden - dass wir die einzelnen Infektionsketten nachverfolgen könnne.

    Steigt die Infektionszahl werden wir irgendwann in den Bereich kommen, in dem die Kapazitäten eben nicht mehr ausreichen.


    Die Leute, die zu Ü 60 gehören, möchten auch geschützt sein. Meine Mutter ist aber nur sicher, wenn ihre Pflegekraft nicht krank ist (die übrigens auch Ü 60 ist).

    Die Pflegefraft muss auch mal einkaufen. Da sollte die sich also nicht anstecken und das geht nur dann, wenn die anderen Leute, die Einkaufen, auch nicht krank sind.

    Es ist also nicht damit getan, die Risikogrupen alle zu separieren.


    Meiner Meinung nach gibt es niemand der den richtigen Weg kennt. Viele Maßnahmen wirken auf mich sehr kopflos. Warum dürfen Geschäfte bis 800 qm öffnen und größere nicht. In anderen Ländern werden die Schulen und Kitas geöffnet bzw waren nicht zu. Warum darf keine Außengastronomie öffnen, wo man die Abstandsregeln sehr gut einhalten kann, aber Frisörläden, wo es meiner Meinung nach viel schwieriger ist. Viel Aktionismus ohne fundiertes Wissen. Das schlimme ist auch, dass es innerhalb der Wissenschaftler sehr konträre Meinungen gibt.

    Natürlich gibt es Brüche, die schwerr zu erklären sind. Zu den Geschäften: Größere Geschäfte ziehen eben auch mehr Kunden an. Die knubbelns sich vorm Eingang oder in der Bahn. Söder sagt zum Biergarten: Da liegen sich am Ende doch alle betrunken in den Armen. Nehmen wir das Beispiel Buchhandel: Der ist doch nur offen, damit sich die Leute nicht langweilen. Stattdesen könnte man auch Bibliotheken öffnen oder Plattenläden. Wir wissen halt nicht, was die richtigen Maßnahmen sind.


    Dass Wissenschaftler sich nicht einer Meining sind, ist nicht schlimm, sondern normal.

  • Ansonsten gebe ich dir Recht, dass der Herr Lanz eine impertinente Art hat nachzubohren, wenn sein Gegenüber eine Frage nicht so beantworten möchte, wie er es gerne hätte.

    Manche Gesprächspartner versuchen aber auch immer wieder, einer Frage auszuweichen. Und manchmal gefällt mir dann sein Nachbohren, weil der Gesprächspartner nicht damit rechnet, daß jemand penetrant auf eine Antwort pocht.

    Klar ist das richtig nachzuhaken, wenn der Gast den wichtigen inhaltlichen Fragen ausweicht.
    Aber beim Lanz sehe ich diese Nachfragen häufig und dann besonders bohrend, wenn es um Nebensächlickeiten oder Dinge geht, die der Befragte bewusst und berechtigt nicht beantworten will.

    Beispiel von gestern: Altmaier war zugeschaltet, um was zu den beabsichtigten Regeländerungen was zu sagen. Lanz wollte ums Verrecken wissen, welche Quadratmetergrenze für Ladenwiedereröffnungen gewünscht hätte. Was wäre das für Verhandlungsergebnis und was für eine Verhandlungsrunde in Berlin gewesen, wenn nach Bekanntgabe des Ergebnisses jeder Teilnehmer noch die Wünsche bekanntgeben würde, mit denen er vorher in die Runde gegangen ist? Aber Lanz fragt nach und nach und nach .... und findet sich toll dabei.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!