Dass das Thema Fahne spät heben, so kompliziert ist....
Alles rund um den VAR
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Dass das Thema Fahne spät heben, so kompliziert ist....
Kompliziert finde ich es nicht, ist halt eine der negativen Folgen des VAR. Habe ich vor der Einführung vorausgesagt, hat mir nur keiner geglaubt.
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Direkt Fahne hoch, ob passiv oder aktiv nach Passspiel. Abseits sollte wieder Abeseits sein. Ähnlich einfach sehe ich die vielen Interpretationen von Handspiel. Hand ist wenn die Hand zum Ball geht. Nur in der "Medizin des Schwabenlandes", schwäbisches Handgelenk, zählt auch die Schulter zur Hand: Im Fußball sollte das nicht so sein. Angelegter Arm mit Hand angeschossen ist kein Handspiel wird aber schon mal so ausgelegt. Ich finde die Fußball Sezierer im Kölner Keller machen es immer schwerer. Dabei ist es Jahre lang ohne Keller deutlich besser gewesen, wenn der Schiri alleine entschieden hat mit seinen Linis.
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Es ist wie auch in der Politik, leider...
Irgendwelche Leute, die mit der Realität nicht wirklich etwas tun haben, meinen sich verwirklichen und das Rad neu erfinden zu können...
Man ersetzt logische und rational nachvollziehbare Dinge durch Fantastereien, die NICHTS besser machen, ganz im Gegenteil...
Traurig, aber wahr...
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so isses
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Zitat
Bloß wann eine Entscheidung klar und offensichtlich falsch ist, kann für ein Spiel mit der schier unendlichen Varianz an Spielsituationen überhaupt nicht definiert werden. Ein funktionierender Videobeweis bleibt Utopie.
Ich glaube zwar nicht mehr daran, aber wünschen darf ja erlaubt sein.
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Es werden immer mehr:
Urs Meier gegen Videobeweis bei Handspiel und Foul
Zitat„Wir haben doch viel mehr Diskussionen, seitdem wir diesen VAR haben. Wenn das ein Produkt in der freien Wirtschaft wäre, bin ich mir nicht sicher, ob das noch auf dem Markt wäre“, erklärte Meier.
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Mal etwas weiter ausgeholt hier mal meine ganz persönliche Einschätzung zum Wert des VAR und zum Handspiel im Strafraum. Zunächst sollte man einfache Erkenntnisse ob Handspiel im Strafraum vorliegt oder nicht wieder heranziehen ohne große Bewegungsstudien über die Freiheitsgrade von Schulter Arm und Hand hinsichtlich des Balles zu bemühen. Hand ist wenn die Hand zum Ball geht und nicht umgekehrt. Schulter und Arm sind oft im Weg, wenn diese Teile die Flugbahn des Balles kreuzen. Dabei ist es eigentlich einfach für jeden erfahrenen Schiedsrichter zu beurteilen, ob eine Absicht dahinter steckt oder nicht. Wenn ein Spieler mit dem Oberkörper auf den Ball fällt und die Arme über dem Kopf auf den Rasen ausgestreckt sind ist das ganz sicher kein Handspiel. Da braucht es keinen Keller in der Kapellenstadt für, um das zu beurteilen. Ganz üble Burschen versuchen im Strafraum oft auch geschickt die Hand des Gegners mit dem Ball zu treffen, um einen Elfer heraus zu schinden. Das fällt dann aber nicht in die Kategorie Handspiel sondern ist eher ein Fall für ein "Betrugsdezernat" einer übergeordneten Instanz im Fußball, das mit adäquaten Strafen sowas unterbinden sollte und Folgen für den Spieler haben sollte. Der Keller in Köln ist in meinen Augen eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Schiedsrichter zur Gehaltsaufstockung der Unparteiischen und Mitarbeiter der IT Branche. Dem Schiedsrichter auf dem Feld wird die Hoheit entzogen dadurch und er erfährt manche fachliche Erniedrigung dadurch, dass er Entscheidungen revidieren muss, er er eigentlich gtroffen hat. Dann ist der Keller sowas wie corriger la fortune für zumeist bevorzugte Vereine. Da ist dann sehr oft Willkür im Spiel. Aber dafür braucht es manchmal auch gar keinen VAR. Das schafft mancher Schiedsrichter auch alleine. Dennoch: VAR nein danke.
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Das von Urs Meier verwendete Wort "Grauentscheidungen" finde ich in Zusammenhang mit dem VAR sehr treffend.
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Ich bin nach wie vor für den VAR.
Leider wird er aber nie richtig und fehlerfrei eingesetzt werden können.
Hauptproblem:
Der Keller in Köln entscheidet alleine darüber wann eine Fehlentscheidung vom Schiedsrichter vorliegt.
Ich plädiere daher dafür, so etwas wie eine Einspruchsregelung einzuführen:
Jede Mannschaft hat einmal pro Halbzeit die Möglichkeit (z.B. durch Anzeige beim 4. Offiziellen) ein mögliches Foul oder Handspiel im gegnerischen Strafraum überprüfen zu lassen. In diesem Fall muss der Hauptschiedsrichter sich das Geschehen zwingend am Monitor ansehen und sich bei Zustimmung entsprechend korrigieren.
Dann wäre so eine krasse Fehlentscheidung wie gerade erst in Frankfurt nicht mehr so einfach möglich.
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Jede Mannschaft hat einmal pro Halbzeit die Möglichkeit (z.B. durch Anzeige beim 4. Offiziellen) ein mögliches Foul oder Handspiel im gegnerischen Strafraum überprüfen zu lassen. In diesem Fall muss der Hauptschiedsrichter sich das Geschehen zwingend am Monitor ansehen und sich bei Zustimmung entsprechend korrigieren.
Was aber nicht garantiert, dass die Schiris das mitgehen und als Nicht-Foul auslegen.
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Ich bin nach wie vor für den VAR.
Leider wird er aber nie richtig und fehlerfrei eingesetzt werden können.
Hauptproblem:
Der Keller in Köln entscheidet alleine darüber wann eine Fehlentscheidung vom Schiedsrichter vorliegt.
Ich plädiere daher dafür, so etwas wie eine Einspruchsregelung einzuführen:
Jede Mannschaft hat einmal pro Halbzeit die Möglichkeit (z.B. durch Anzeige beim 4. Offiziellen) ein mögliches Foul oder Handspiel im gegnerischen Strafraum überprüfen zu lassen. In diesem Fall muss der Hauptschiedsrichter sich das Geschehen zwingend am Monitor ansehen und sich bei Zustimmung entsprechend korrigieren.
Dann wäre so eine krasse Fehlentscheidung wie gerade erst in Frankfurt nicht mehr so einfach möglich.
Und während der Pause läuft dann Werbung oder in Kappelenstadt haben die "Cheerleader" ein kurz Auftritt
Soll der Fußball immer mehr "Amerikanisiert" ( fottball ) werden ?
Fußball hat hundert Jahre ohne den Scheiß gut funktioniert. -
Wenn ein Tor fällt, dann will ich sofort wissen ob ein Tor gefallen ist und nicht erst 4 Minuten später.
Und da bin ich höchstwahrscheinlich nicht der einzige dem es so geht. Und da die Tore das sprichwörtliche Salz in der Suppe der gesamten Sportart sind, wird hier meines Erachtens mit der Einführung des VAR eine OP am offenen Herzen des Sports durchgeführt die gar nicht notwendig ist und deren Risiken kaum einzuschätzen sind.
Die Einführer des VAR haben überhaupt nicht begriffen, dass nicht Ungerechtigkeit (Anerkennung eines regelwidrigen Tores) dem Sport schadet, sondern das Zerstören der Emotionen. Und daher finde ich den VAR gerade und vor allem bei erzielten Toren absolut kontraproduktiv. In Ordnung und gut finde ich ihn, wenn er z.B. durch das Schiriteam unentdeckte Tätlichkeiten aufdeckt.
Aber sonst: Weg damit!
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Ich plädiere daher dafür, so etwas wie eine Einspruchsregelung einzuführen:
Jede Mannschaft hat einmal pro Halbzeit die Möglichkeit (z.B. durch Anzeige beim 4. Offiziellen) ein mögliches Foul oder Handspiel im gegnerischen Strafraum überprüfen zu lassen. In diesem Fall muss der Hauptschiedsrichter sich das Geschehen zwingend am Monitor ansehen und sich bei Zustimmung entsprechend korrigieren.
Dann wäre so eine krasse Fehlentscheidung wie gerade erst in Frankfurt nicht mehr so einfach möglich.
Das mit dem einmal halte ich für problematisch. Dann wird Fußball zum Mau Mau. Heb ich mir die 7 bis zum Schluss auf oder nicht? So oder so, in der aktuellen Lage ist der VAR ne Farce.
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Gibt es solche Diskussionen um den VAR eigentlich auch im Ausland? Verfolge bei weitem nicht alles, aber schaue doch auch schon recht regelmäßig die Serie A, La Liga und die Premier League. Selten gibt es da ein derartiges Theater wie hier in der Bundesliga. Meine Vermutung ist einfach, dass es mit dem VAR und den Deutschen nicht funktioniert. Zum einen auf Schiedsrichterseite der Hang zum sezieren.
Die Eingriffsschwelle ist immer noch viel zu niedrig. Zum anderen aber auch wir Zuschauer, Fans, die oftmals zu hohe Erwartungen an den VAR stellen. Bei jeder falschen oder diskutablen Entscheidung wird das ganze Konstrukt in Frage gestellt.
Ich war anfangs immer ein harter Gegner des VAR. Mittlerweile bin ich zwiegespalten. Abseits und klar messbare Fehlentscheidungen gibt es nicht mehr und machen den Sport fairer! Das ganze Palaver um Hand oder Foulspiel ist aber absolut unterirdisch. Da mir das Theater im Ausland oder bei internationalen Spielen aber deutlich kleiner vorkommt, glaube ich langsam wirklich das wir es mit einem deutschen Problem zu tun haben!
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Abseits und Tätlichkeiten in die Hand des VAR .
Den Rest wieder in die Hand des Hauptschiedsrichters.
So muss sich das Schiedsrichter Gespann auf dem Feld auch wieder mehr konzentrieren, und kann sich nicht immer auf den VAR berufen.
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Man sagt, Schwalben und falsches Abseits fänden nicht mehr statt.
Ist ja schon mal was.
Übrig bleiben Fouls und Handspiel.
Dabei handelt es sich wohl um die Mehrheit der Spielsituationen, allerdings finden Diskussionen nur über Strafraum-Situationen statt..
Da es dazu aber endlose Diskussionen gibt, scheint sich nichts groß verbessert zu haben.
Den Mut, den VAR abzuschaffen, hat der DFB nicht, abgesehen von dem Angriff auf Schiedricher-Pfründe.
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Ohne den VAR hätten wir in Kiel nicht gewonnen. Hat also im Ergebnis funktioniert und für eine gerechte Entscheidung gesorgt.
Ärgerlich fand ich, dass diese glasklare Szene 4 Minuten gecheckt wird - und es schon ewig gedauert hat, bis Schröder überhaupt mal rauslief.
Das muss so gehen:
VAR: Ich sehe da ein Foul.
Feldschiedsrichter: Habe ich nicht gesehen, ich komme gucken.
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Ohne den VAR hätten wir in Kiel nicht gewonnen.
Wie kannst du das belegen?
Ohne VAR hätte der Schiri vielleicht auch selbst Elfmeter gepfiffen. Mit VAR hat er diese Entscheidung vielleicht nur deshalb nicht getroffen weil er wusste, dass er den VAR noch in der Hinterhand hat.
Und ohne Elfmeter hätten wir vielleicht trotzdem noch auf das zweite Tor gespielt. Wissen wir alles nicht. Dass uns der VAR das Spiel gewonnen hat, ist jedenfalls außerordenlich spekulativ.
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Warum sollte ein Schiri ohne VAR Elfmeter pfeifen, wenn er sich nicht sicher ist?
Ziemlich abwegig.