Die trivialen Offtopics

  • So dachte ich früher auch. Jetzt aber scanne ich um dem mir bekannten EDEKA Kaufmann die Chance zu geben mit seiner dünnen Personaldecke den Laden doch am laufen zu halten!

    Zu dem eigentlichen Thema möchte ich noch beitragen, ich kenne Fälle wo der Mitarbeiter gut zum Kunden aber schlecht für‘s Unternehmen war und daher sollte man ohne alle Fakten zu kennen vorsichtig mit einer Bewertung sein.

    Ich verstehe diesen Wahn in Deutschland nicht, mit Gewalt Arbeitsplätze erhalten zu wollen die gar nicht erhaltenswert sind. Wenn eine Maschine etwas machen kann was bisher ein Mensch gemacht hat, dann ist das bis auf einige Ausnahmen für alle besser und auch wenn das einzelnen aus nostalgischen Gründen nicht gefällt, wird diese Entwicklung niemand aufhalten können. Wenn ein Mensch im Jahr 2022 noch etwas macht, was eine Maschine auch machen kann, dann ist das überflüssig sofern es sich um eine Arbeit handelt, bei der zwischenmenschlicher Kontakt keine große Bedeutung hat.

    Geholfen ist dem betreffenden Mitarbeiter auch ganz sicher nicht, denn dieser hätte ein besseres Leben wenn er von seinem bedingungslosen Grundeinkommen leben könnte, ohne dabei monotone und sinnlose Arbeiten verrichten zu müssen die wir ihm aufhalsen weil wir die Arbeit nicht von einer Maschine gemacht haben wollen.

    Moderne Supermärkte brauchen eigentlich überhaupt kein Personal mehr welches für einen Dumpinglohn anspruchslose Arbeit verrichtet.

    Passt hierzu:


    Keine Arbeitslosigkeitszunahme durch zunehmende Automatisierung


    Prof. Dr. Südekum (übrigens Fortuna-Fan) forscht dazu schon lange. Quintessenz: es werden Jobprofile wegfallen, dafür aber andere entstehen.

    Wenn sich hier in diesem Beispiel die Kassiererin hinstellt und sagt „Ich sitze seit 25 Jahren an der Kasse, ich mach nie mehr was anderes!!!“, dann wird sie es zukünftig schwer haben.

    Wenn sie aber bereit ist, sich weiterzuentwickeln und neue Tätigkeiten auszuüben, dann wird sie keinerlei Probleme haben, weiterhin in Lohn und Brot zu stehen.


    „Selbstscannen kostet Arbeitsplätze“ ist daher Quatsch bzw. eindeutig zu kurz gesprungen.

    Für die einen bin ich ein hipper Newcomer, für die anderen bin ich nur der alte Sack, der auf Parties immer besoffen ist und sich Lampenschirme aufsetzt.

  • Danke JTM das du unsere Arbeiten im Supermarkt für anspruchslos hältst. Du kannst gerne mal eine Woche bei uns arbeiten Kommen. Des Weiteren würde ich nicht für einen dumpinglohn aufstehen.

    Ach bitte. Wenn man mein Posting in so einer Richtung verstehen will, muss man schon einiges an bösem Willen aufbringen.

    Im Übrigen ist auch die Selbstscankasse sicherlich nicht das Modell der Zukunft. Es gibt längst Supermärkte in die man hineinmarschiert, sich einpackt was man haben möchte und man einfach nach Hause geht ohne irgendetwas zu scannen. Jede Warenbewegung wird vollautomatisch registriert und es ist in überhaupt keiner Weise eine Form von Kasse mehr erforderlich und erst recht natürlich dann auch kein Kassierer mehr.

    Dieser Beitrag wurde bereits 4 Mal editiert, zuletzt von JTM ()

  • Richter und Anwälte könnten von Robotern ersetzt werden. Alle mit sämtlichen Gesetzen programmiert und die Verfahren werden wie am Fließband abgearbeitet. Zudem gibt's keine schlechten Richter und Anwälte mehr, niemand ist bestechlich. Alles gnadenlos geurteilt...

  • Danke JTM das du unsere Arbeiten im Supermarkt für anspruchslos hältst. Du kannst gerne mal eine Woche bei uns arbeiten Kommen. Des Weiteren würde ich nicht für einen dumpinglohn aufstehen.

    Ein Bekannter erzählte mir was ein Filialleiter verdient, ich staunte nicht schlecht.

    Der Job ist in der Tat ganz schön anspruchsvoll wenn man nur alleine die Balance zwischen Kunden,

    Mitarbeitern, verderblicher Ware und Aktionspreisen betrachtet. Das einige zudem die Öffnungszeiten

    aber auch die Vor- und Nachbearbeitungszeiten nicht sehen, daran habe ich mich schon selber lange gewöhnt.

  • Danke JTM das du unsere Arbeiten im Supermarkt für anspruchslos hältst. Du kannst gerne mal eine Woche bei uns arbeiten Kommen. Des Weiteren würde ich nicht für einen dumpinglohn aufstehen.

    Ein Bekannter erzählte mir was ein Filialleiter verdient, ich staunte nicht schlecht.

    Der Job ist in der Tat ganz schön anspruchsvoll wenn man nur alleine die Balance zwischen Kunden,

    Mitarbeitern, verderblicher Ware und Aktionspreisen betrachtet. Das einige zudem die Öffnungszeiten

    aber auch die Vor- und Nachbearbeitungszeiten nicht sehen, daran habe ich mich schon selber lange gewöhnt.

    Vielleicht hätte ich mich klarer ausdrücken sollen. Die dort anfallenden Aufgaben sind für Maschinen/Computer/Roboter alles andere als anspruchsvoll und somit durch diese ohne große Probleme zu bewältigen. Nur darum ging es mir. Und mann kann davon ausgehen, dass alles was ein Roboter kann, auch ein Roboter irgendwann tun wird und nicht mehr ein Mensch. Wir werden in diversen Dienstleistungen auch in Zukunft menschliche Arbeitskräfte benötigen. In Supermärkten allerdings sicherlich nicht mehr bzw. in extrem reduziertem Ausmaß was allein schon dadurch belegt ist, dass es diese Supermärkte bereits gibt - Amazon Go beispielsweise. Und da diese erheblich wirtschaftlicher sind als Supermärkte mit menschlichem Personal, muss man kein großartiger Hellseher sein um zu wissen, dass hier mittelfristig ein Wandel vollzogen werden wird.

    Wenn ich jetzt schreibe, dass es bald auch keine Taxifahrer mehr braucht, schimpft mich dann hier ein Taxifahrer an? Ich kann da auch nichts dafür, dass das so läuft. Die Laternenanzündergilde hat sich auch irgendwann mangels Mitgliedern aufgelöst da Laternen mittlerweile per Fernschaltung an- und abgeschaltet werden können.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von JTM ()

  • Beitrag von Peterpump ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: Nicht ganz sauber recherchiert, führt aber zu weit ().
  • So dachte ich früher auch. Jetzt aber scanne ich um dem mir bekannten EDEKA Kaufmann die Chance zu geben mit seiner dünnen Personaldecke den Laden doch am laufen zu halten!

    Zu dem eigentlichen Thema möchte ich noch beitragen, ich kenne Fälle wo der Mitarbeiter gut zum Kunden aber schlecht für‘s Unternehmen war und daher sollte man ohne alle Fakten zu kennen vorsichtig mit einer Bewertung sein.

    Ich verstehe diesen Wahn in Deutschland nicht, mit Gewalt Arbeitsplätze erhalten zu wollen die gar nicht erhaltenswert sind. Wenn eine Maschine etwas machen kann was bisher ein Mensch gemacht hat, dann ist das bis auf einige Ausnahmen für alle besser und auch wenn das einzelnen aus nostalgischen Gründen nicht gefällt, wird diese Entwicklung niemand aufhalten können. Wenn ein Mensch im Jahr 2022 noch etwas macht, was eine Maschine auch machen kann, dann ist das überflüssig sofern es sich um eine Arbeit handelt, bei der zwischenmenschlicher Kontakt keine große Bedeutung hat.

    Geholfen ist dem betreffenden Mitarbeiter auch ganz sicher nicht, denn dieser hätte ein besseres Leben wenn er von seinem bedingungslosen Grundeinkommen leben könnte, ohne dabei monotone und sinnlose Arbeiten verrichten zu müssen die wir ihm aufhalsen weil wir die Arbeit nicht von einer Maschine gemacht haben wollen.

    Moderne Supermärkte brauchen eigentlich überhaupt kein Personal mehr welches für einen Dumpinglohn anspruchslose Arbeit verrichtet.

    Der letzte Satz ist schon ziemlich überheblich, Superstar.

  • Ich verstehe diesen Wahn in Deutschland nicht, mit Gewalt Arbeitsplätze erhalten zu wollen die gar nicht erhaltenswert sind. Wenn eine Maschine etwas machen kann was bisher ein Mensch gemacht hat, dann ist das bis auf einige Ausnahmen für alle besser und auch wenn das einzelnen aus nostalgischen Gründen nicht gefällt, wird diese Entwicklung niemand aufhalten können. Wenn ein Mensch im Jahr 2022 noch etwas macht, was eine Maschine auch machen kann, dann ist das überflüssig sofern es sich um eine Arbeit handelt, bei der zwischenmenschlicher Kontakt keine große Bedeutung hat.

    Geholfen ist dem betreffenden Mitarbeiter auch ganz sicher nicht, denn dieser hätte ein besseres Leben wenn er von seinem bedingungslosen Grundeinkommen leben könnte, ohne dabei monotone und sinnlose Arbeiten verrichten zu müssen die wir ihm aufhalsen weil wir die Arbeit nicht von einer Maschine gemacht haben wollen.

    Moderne Supermärkte brauchen eigentlich überhaupt kein Personal mehr welches für einen Dumpinglohn anspruchslose Arbeit verrichtet.

    Der letzte Satz ist schon ziemlich überheblich, Superstar.

    JTM

    Glaubst du wirklich, dass das bedingungslose Grundeinkommen die gesellschaftlichen Probleme löst? Es spricht einiges dafür, dass es in die Proletarisierung führen wird. Hast du "Grime" von Sybille Berg gelesen?

    Deine Meinung zum "monotonen und sinnlosen Arbeiten" finde ich außerordentlich respektlos gegenüber denen, die diese Arbeiten verrichten. Wobei ich mich auch mit dem Wort "respektlos" aufgrund seiner andauernden Inanspruchnahme mittlerweile sehr schwer tue.

  • Wer oder was erwirtschaftet eigentlich dieses ominöse BGE?

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Anpassung an der Erbschaftssteuer. Einführung von Vermögenssteuern und Finanztransaktionssteuern als Grundlage einer fairen gesellschaftlichen Umverteilung im Rahmen des BGE. Möglichkeiten gibt es viele. Dazu natürlich auch die Streichung einiger vorhandener Leistungen.


    Deutschland ächzt unter Inflation und Energiekosten und gleichzeitig waren die deutschen Privathaushalte noch nie so reich wie heute. Gleichzeitig rutschen immer mehr Menschen in die Armut und das gesellschaftliche Vermögen sammelt sich bei immer weniger Leuten. Dax-Unternehmen haben sich derart von der Pandemie erholt, dass bereits in diesem Jahr wieder Rekorddividenden an Anteilseigner ausgeschüttet wurden. Gleichzeitig kämpfen kleine bis mittelständische Unternehmen ums überleben und sind kaum in der Lage angemessene Löhne an ihre Mitarbeiter zu zahlen, weil sie das dazu nötige Geld nicht generiert bekommen. Das liegt wiederum daran, dass immer weniger Menschen sich fair bezahlte Dienstleistungen und Preise leisten können.


    Ich weiß ja nicht, aber irgendwas passt da nicht. Entgegen aller Vorstellung würde ein BGE auch nicht zu einer Gesellschaft lauter "RTL2-Schauer" führen, sondern vielen Menschen die Angst in ihrem Alltag nehmen, auch in Zukunft am Monatsende die Rechnungen bezahlen zu können. Gleichzeitig bringt es den Menschen eine freiere Lebensgestaltung, sei es durch mehr Freizeit und damit verbunden auch die Ermöglichung ehrenamtlicher Tätigkeiten oder eben die Zeit zu nutzen und sich zur Existenzgrundlage BGE noch Geld dazuzuverdienen, um einen gewissen Lebensstil führen zu können.


    Das BGE schafft Möglichkeiten und sorgt mit einer gerechten Umverteilung für gesellschaftlichen Frieden. Solange jedoch Hartzer/Bürgergeld-Empfänger gegen Geringverdiener ausgespielt werden, sind wir von Fortschritt in der Hinsicht noch weit entfernt.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Ich bin auch gegen self checkouts aber ich muss zugeben wenn ich das Personal im Supermarkt darauf angesprochen habe, wurde mir gesagt dass das self checkout für sie besser sei. Vielleicht können sie ja dann andere Sachen machen als an der Kasse sitzen.

    Na logisch, Regale auffüllen. Können die Aushilfskräfte eingespart werden.

  • @ 1956


    ... die Trottel in sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen und die asozialen steuerzahlenden Kapitalisten.

    In die Sammlung der sprichwörtlichen Unsäglichkeiten passt auch noch "Eure Armut kotzt mich an" Eine Gesellschaft, die immer wieder von unten nach oben verteilt wird es nie zu sozialer Gerechtigkeit bringen. Der Spruch, dass , Zitat Modeselektor "die Trottel in sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen und die asozialen steuerzahlenden Kapitalisten.". das BGE finanzieren ist wohl wahr, aber für die meisten der Angesprochenen und eben auch für die Superreichen mit Jahreseinkünften nördlich von 200 000 Euro nach Steuer sollte es keine großen Probleme machen das BGE zu stemmen. Ach ja, ungerecht ist es sicherlich irgendwo rechtlich formal schon. Aber ebenso ungerecht ist auch Verteilung und Anhäufung von sehr großen Vermögen in unserer Gesellschaft zugunsten immer wieder derselben Mitglieder dieser Gesellschaft durch Festschreibung der Gewinn Maximierungsrituale für diese Menschen bis zum St. Nimmerleins Tag und durch immer wieder neu Erleichterungsvorteile und Ausnutzung von Gesetzes Nischen.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

    Dieser Beitrag wurde bereits 4 Mal editiert, zuletzt von AlexR ()

  • Wir haben es damals nachgespielt, ohne Helm, Knie- und Ellenbogenschoner und Sinn und Verstand. Allerdings auf "Tore", von einem Ende der Unterführung zum anderen. War eine Erfahrung.

    Wir haben das auf einem Wendehammer gespielt, an dessen Rand wir im Kreis gefahren sind. Auch ohne Helm und ohne Schoner. Auf beiden Seiten des Wendehammers war jeweils eine kleine Grünfläche und in dem Gebüsch, dass an den Wendehammer grenzte, haben wir einen Eimer befestigt. Das war dann das Tor. :D