10. Spieltag | F95 vs. 1.FC Kaiserlautern | Analyse

  • Er wurde getroffen/berührt, wie auch immer, drehte sich zum Objekt hin und erst dann realisiert man es erst so richtig, würde ich behaupten.

    Wenn ich mir mal die Birne warum auch immer gestoßen habe (Baustelle) entweder das war so heftig das ich erstmal runter ging und mich schütteln musste, oder es war eben nur ein Au, wo man mit der Hand dann schaute ob Blut fließt.

    Aber wie gesagt der Verursacher sollte festgestellt sein hoffe ich.


    Es ist halt auch schwer einzuschätzen in dem von dir verlinkten Video, weil der Rand von dieser Nahaufnahme, die eigentliche Reaktion beim Treffer überblendet.

    Man könnte meinen, ich wüsste was ich tue, doch ich weiß es nicht, zumindest wüsste ich nicht, dass ich es wüsste - ach was weiß denn ich.

  • Was gab es in der Vergangenheit für einen Feuerzeug- oder Bescherwurf, wenn ein Spieler getroffen wurde? Nach meiner Erinnerung wurden Punkte nie abgezogen, ein neues Spiel gab es auch nicht, nur eine mehr oder weniger hohe Geldstrafe.

    Die Liebe zu einem Partner kann erlöschen, zum Verein ist sie unsterblich. 346800237.gif

  • Der Treffer fand ja in etwa zwischen der Strafraumlinie und Seitenaus statt. Nimmt man dann noch die Seitenausbahn und die entfernung zu den Sitzplätzen hinzu.....
    müssten das ja locker 20 meter gewesen sein. Je nachdem wo der Werfer Honk saß.
    Erstens kann das natürlich niemals ein gezielter treffer gewesen sein, einfach mal Richtung Spieler geworfen ( was es natürlich nicht besser macht ) .
    Und was ich mich frage, wie viel "Wucht" eine solch doch recht leichte Flasche auf die Entfernung noch entwickelt.
    Ich habe mal einen Faust treffer unerwartet von der Seite kassiert. Kurz in die Knie gegangen, aufgestanden und den Schläger gesucht. Ich und viele andere durften auch im Fußballeben so einige Kopftreffer kassieren ( Volley aus kurzer Entfernung etc. ) Nahezu keiner ist darauf minutenlang liegengeblieben.
    Ich bin immer wieder erstaunt wie extrem empfindlich Profi Fußballer Situationsabhängig mitunter doch sind.
    Das gilt ja nicht nur für diese spezielle Situation.
    Man sieht es ja oft genug, das sich Spieler an den Kopf fassen und den sterbenden Schwan machen obwohl sie gar nicht am Kopf getroffen wurden etc.
    Dieses Verhalten widert mich auch an.
    Das alles entschuldigt nicht das Werfen von Gegenständen.
    Aber wenn ich sehe was daraus nun wieder gemacht wird, das es für das schwache gesammt Auftreten der Region herhalten soll etc. Blamabel.

    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

  • Was gab es in der Vergangenheit für einen Feuerzeug- oder Bescherwurf, wenn ein Spieler getroffen wurde? Nach meiner Erinnerung wurden Punkte nie abgezogen, ein neues Spiel gab es auch nicht, nur eine mehr oder weniger hohe Geldstrafe.

    Wenn ein Schiedsrichter oder Linienrichter getroffen wurde, wurde das Spiel oft abgebrochen. Spontan fallen mir da St. Pauli - Schalke, Bochum - Gladbach oder Zwickau - Essen ein.


    Punkte wurden nirgends abgezogen, weil die Spiele nie beendet gewesen sind. Es wurde dann je als Niederlage gewertet.


    Der FSV Zwickau erhielt z.B eine Geldstrafe in Höhe von 15.000 Euro. Ob und inwiefern die sowieso schon sehr angespannte finanzielle Lage der Zwickauer eine Rolle spielte ist fraglich. Sicher ist allerdings nur, das die Geldstrafen generell in der 3. Liga geringer ausfallen als in den oberen beiden Ligen.


    Der FSV Zwickau hatte damals mit schlimmeren gerechnet. Zitat: "Dem Vernehmen nach drohte dem Klub eine Strafe von bis zu 100.000 Euro."


    Diese 100.000 Euro Strafe erhielt damals der VfL Bochum nach dem Abbruch des Bundesligaspiels gegen Borussia Mönchengladbach. Hier wurde ein Linienrichter getroffen.


    Da der DFB die Taten anscheinend härter bestraft als bei Spielern - und das Spiel gestern sicherlich direkt abgebrochen worden wäre wenn der Linienrichter getroffen worden wäre - bin ich mir mittlerweile garnicht so sicher, ob es wirklich 100.000 Euro und mehr an Strafe werden oder nicht "nur" 40.000 - 60.000 Euro.


    Das der DFB einen Abbruch wegen eines Wurfgeschosses auf einen Linienrichter schwächer bestraft als die Aktion gestern, wo das Spiel zumindest beendet wurde, glaube ich nämlich nicht.

    Letztes verpasstes Heimspiel:

    Mi 29.10.2008 - Fortuna vs. Kickers Offenbach 1:0

  • Warum konnte man eigentlich gestern nach dem Spiel den Parkplatz nur Richtung Norden verlassen?

    Kurz vor Spielende (es dürfte so zwischen Minute 80 und 85 gewesen sein) hatte André gesagt, dass es nur so möglich sei momentan, da es im Nahbereich wohl auf der Autobahn einen schweren Unfall gegeben hat.

    Letztes verpasstes Heimspiel:

    Mi 29.10.2008 - Fortuna vs. Kickers Offenbach 1:0

  • Schleudertrauma oder leichte Gehirnerschütterung wird da ein Arzt schon ohne weiteres diagnostizieren können...

    Dann hätte man ihn direkt runternehmen müssen. Man ist in diesen Fällen doch seit einiger Zeit sehr vorsichtig unterwegs.


    Stell dir vor, Lautern legt Protest ein, bekommt am Ende Recht und erhält 3 Punkte am grünen Tisch, Fortuna muss 50000€ Strafe zahlen und am Ende der Saison fehlen genau diese 3 Punkte zum Aufstieg.

    Ich stelle mir gar nichts vor, weil es so nicht kommen wird mit dem Punktabzug. Ich weiß gar nicht, woher die Paranoia mit dem Punktabzug kommt.

  • Es ist einfach nur schade, dass die ganze Euphorie durch diesen Scheiß getrübt wird. Durch einen Vollidioten.

    Relegation damals ist natürlich kein Vergleich, aber auch damals war die tolle Stimmung dahin.

    Daran merkt man, dass wir noch ziemlich grün sind im Umfeld. Schon die Relegation war peinlich. Das ist alles amateurhaft dieses Becher- Werfen, Platzstürmen.

    Wir waren halt nicht die letzten 20 jahre Bundesligist. Das merkt man leider halt an einigen Fans, die noch im Oberliga- Modus leben

    Hat es leider schon vor über 20 Jahren (!) gegeben, als Fortuna als Oberligist am FB 2002 Regionalligist RWE 3:2 im Landespokal rausgekegelt hat und einige Schwachmaten der Meinung waren, das Spiel durch Würfe auf den Essener Torwart aus dem vorher zerlegten Klos Häuschen (Klo-Bürste, Türklinke!) mal ein wenig aufzuheitern :wacko:


    Scheint also echt Tradition zu sein.

    Verstehe ich auch nicht, aber für einige scheint das echt dazu zu gehören. Man trifft nur meistens nicht, weshalb der Idiot, der das gestern gemacht hat, wohl am meisten erschrocken gewesen sein dürfte. Aber da es nicht das erste, nicht das zweite und auch nicht das zehnte Mal war, müssen wir wohl davon ausgehen, dasss einige Herrschaften bei uns das Becher-/Flaschen-/Was auch immer-Werfen für Fußball-Kultur halten :wacko:

    Und wenn sie nicht dafür zur Verantwortung gezogen werden, wird sich daran auch nichts ändern. Sind doch nur Emotionen, muss man halt verstehen. Ich nicht.

  • Regt euch doch nicht auf.

    Ich habe gestern gelernt das Bierduschen cool sind und das man nur mit alter Kleidung ins Stadion gehen sollte.

    Schwachsinn. Zwischen alter Kleidung und Kleidung, die man in der Maschine waschen kann, ist ein großer Unterschied. Und wenn in einer dichtgedrängten Menge plötzlich alle aufspringen, jubeln, die Arme hochreißen, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass dabei Bier aus den Bechern läuft halt groß. Und dass damit jemand getroffen wird logischerweise auch. Passiert im 36er zumindest regelmäßig, völlig ohne Becherwürfe, die völlig asi sind.

  • Auf den Sitzplätzen gibt es keine dichtgedrängte Menge. Es schwappt auch kein Bier über, sondern wird mit voller Absicht hochgeschleudert. Schlimmstenfalls mit Becher und in voller Absicht geworfen. Am Samstag extrem viel.

    Total toll wenn man beim Tor nicht aus sich rausgehen kann, sondern immer den Blick sorgenvoll nach oben richten muss. :facepalm:

    Es hiess Fortuna für alle, nicht Fortuna für Asis

  • Ich gucke gerade nochmal das komplette Spiel, das ich auf Sport1 aufgenommen hatte. Gestern hatte ich das Spiel live bei Sky geguckt. Und ich bin erstaunt, ja fast schon schockiert, wie unterschiedlich dort audiomäßig die Stimmung rüber kommt.


    Gestern beim Spiel auf Sky war ich erstaunt, wie ruhig es zu Beginn der zweiten Halbzeit war. Kaum Anfeuerungen. Nach dem Anschlusstreffer kurz vor der Pause hatte ich eigentlich mehr Support erwartet, Abe es gab nicht mal einen leisen Dauergesang der Ultras, weshalb ich schon gedacht hatte, es sei etwas vorgefallen und es gäbe einen Stimmungsboykott. Auch nach dem frühen 2:3 wurde es nicht wirklich lauter. Im Laufe des Spiels und dann als das Spiel gedreht wurde, war es dann zwar lauter, aber immer noch sehr gedämpft und nicht dem Spiel angemessen.


    Jetzt gucke ich das Spiel bei Sport1 und da ergibt sich ein völlig anderes Klangbild. So, wie ich mir das vorgestellt und erwartet hatte, ist es da auch zu hörn. Da hatte Sky wohl den Stadionsound massiv runter gepegelt. So eine Sauerei. Ich hatte zwar durch den Spielverlauf auch schon schöne Emotionen, aber noch größere hat mir Sky dann wohl geklaut.

    Dieses völlig "beliebige" Um-Mischen des Live-Tons, vor allem sehr gerne bei Fortuna Heim- Live-Übertragungen, und unserer wirklich speziellen intensiven Süd+Tribünen Fanbereich-Akustik, beobachte ich bei Sky schon seit Jahren.


    Vor allem auch schon in der für die DFL- Funktionäre kritischen Zeit der akustischen und optischen Proteste innerhalb der Fankurven, schaffte es Sky stets ein fast volles Düsseldorfer Stadion in einen recht stillen Ort zu verwandeln.


    Die damaligen, bei uns auch sehr intensiven lautstarken Proteste und Sprechchöre, waren dann oft nur noch marginal-dumpf wahrnehmbar.


    Und nur jeder, der unsere Lieder, Sprechchöre oder unsere Szene kennt, konnte dann damals aus diesem dumpfen Gebrumme noch einen Protest ableiten.


    Sky macht also technisch genau das, wovon business-orientierte Fussballmanager genau träumen: Sie verändern mit ihrer Tontechnik massiv und bewusst die Stadion-Realität.


    Ich halte dieses Verhalten, dass ich persönlich auch im Bereich der Zensur ansiedeln möchte nicht für einen Zufall, sondern für bewusst herbei geführt.


    Ich bin mir auch sicher, dass dies zum Beispiel bei kritischen Spielen anderer Vereine zum Beispiel gegen das Leipziger Konstrukt oder anderer "beliebter" Plastik-Clubs bei Sky absolut dazu gehört und im Bereich der "internationalen Vermarktung" seitens der DFL - Verantwortlichen auch bewußt gewünscht und gegenüber Sky gefordert wird.


    Ähnliches wurde auch schon seitens Sky durch das bewusste optische Ausblenden oder nicht-zeigen von Protest- oder Pyro-Aktionen innerhalb der Fan-Kurven praktiziert.


    Es handelt sich dann nicht mehr um offene, objektive journalistische Berichterstattung, sondern um bewußt beauftragte Zensur-Maßnahmen um das "Produkt Fussball" business-gerecht zu verfälschen und "konfiktbereinigt" vermarkten zu können.


    Positiv dagegen empfinde auch ich seit Jahren das Gegenbeispiel "Sport1" und deren Übertragungen. Sie benutzen zwar, wie alle, die den Live-Stream nutzen, die gleichen Kamera-Bilder, aber der Original-Ton aus den Stadien ist viel klarer, lauter und damit identischer, als der von Sky.


    Sie wollen bisher offensichtlich wirklich authentischer herüber kommen.


    Aber vielleicht ist das ja auch die "Aufgabe" und "Mission" von "Sky Sports":


    Am Ende steht ein strahlendes Marketing-Produkt, was ich so sofort international bedenkenlos vermarkten kann.


    Der Auftraggeber bestimmt die Bilder und den Ton. Das "Ergebnis" kann natürlich bis jetzt noch kaum beeinflusst werden.


    Viele wollten die "schöne, neue lukrative Fussball-Welt. Nun ist sie da.


    Nur jeder der live vor Ort war, kennt die Wahrheit. Alles andere ist eine business-orientierte Wunsch-Scheinwelt.

    Geburtsort: Düsseldorf Exil: Rheinberg, in der Nähe der gemeinen Streifen-Esel.:asskick:

    FOR - TU - NA !!!! --,)s

    Keep football out of politics

    but never keep politics out of football.





  • Das Signal wird nicht von Sky, sondern direkt von der DFL (Sportscast) produziert. Ich glaube nicht, dass da Sky noch selber mischen müsste, wenn die DFL ihre Premiumprodukte auf diese Weise aufhübschen wollte.

    Meine Grundrechte sind weder bedroht noch unverhältnismäßig beschränkt.

    Aber ich fühle mich bedroht von Beschränkten und Rechten.

  • Schleudertrauma oder leichte Gehirnerschütterung wird da ein Arzt schon ohne weiteres diagnostizieren können...

    Dann hätte man ihn direkt runternehmen müssen. Man ist in diesen Fällen doch seit einiger Zeit sehr vorsichtig unterwegs.


    das weiß ich selbst.

    Es ging darum, dass jemand sagte, man könne da im Nachgang überhaupt nichts machen und ich sage, dass dem nicht so ist.

    Ein Arzt findet da schon Erklärungen, weshalb es in diesem Moment nicht festgestellt werden konnte und erst bei nachträglicher Untersuchung diagnostiziert wurde.

    Ich schrieb auch, dass das natürlich quatsch sei, aber darum geht es dabei ja nicht, sondern was denkbar ist.


    Am Ende wird dabei nicht viel rauskommen und den Wirbel kann man sich sparen, allerdings muss man darauf gefasst sein, dass man beim FCK alle Register zieht.

  • Es ging doch um das hier:


    Ich kann's und will's auch nicht verstehen, so eine Scheiße wie Bierduschen und somit Becherwürfe, als Kleinigkeit abzustempeln.

    Bierduschen sind doch nicht automatisch Becherwürfe. Meistens sogar nicht. Also im Stehblock vermeide ich es Kleidung anzuziehen, die nicht einfach in die Waschmaschine kann.

    daraus wird:


    Regt euch doch nicht auf.

    Ich habe gestern gelernt das Bierduschen cool sind und das man nur mit alter Kleidung ins Stadion gehen sollte.

    Schwachsinn. Zwischen alter Kleidung und Kleidung, die man in der Maschine waschen kann, ist ein großer Unterschied. Und wenn in einer dichtgedrängten Menge plötzlich alle aufspringen, jubeln, die Arme hochreißen, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass dabei Bier aus den Bechern läuft halt groß. Und dass damit jemand getroffen wird logischerweise auch. Passiert im 36er zumindest regelmäßig, völlig ohne Becherwürfe, die völlig asi sind.

    Und dann:

    Auf den Sitzplätzen gibt es keine dichtgedrängte Menge. Es schwappt auch kein Bier über, sondern wird mit voller Absicht hochgeschleudert. Schlimmstenfalls mit Becher und in voller Absicht geworfen. Am Samstag extrem viel.

    Total toll wenn man beim Tor nicht aus sich rausgehen kann, sondern immer den Blick sorgenvoll nach oben richten muss. :facepalm:

    Es hiess Fortuna für alle, nicht Fortuna für Asis

    Und dann wundert man sich, dass Diskussionen immer so populistisch werden.

  • Es wird hier fast alles revidiert und/oder kleingeredet und man solle sich nicht so anstellen. Gehört nunmal dazu. Strafen für Fortuna, durch Chaoten verursacht, gehören ebenfalls dazu. Da soll man nicht so kleinlich sein. Schließlich unterstützen die Fanatiker ja den Club und da sind ein paar Tausend Euro für Strafen ja das mindeste, was der Club einkalkulieren muss. Das ist schon eine sehr merkwürdige Auffassung.


    Toiletteneinrichtungen u.a. Dinge einfach so zu zerstören gehören auch zum guten Fandasein dazu. Man will ja eine gute Visitenkarte hinterlassen.


    Für mich ist das asozial und völlig unreifes Verhalten. Machen die aber bestimmt Zuhause auch so, haben das von ihren Eltern so vorgelebt bekommen.


    Weiter machen und den eigenen Club schaden. Ob finanziell oder auf anderer Weise. Ist ja nicht das eigene Geld...