Die Spiele der 2. Bundesliga

  • Ohne VAR haben wir uns aufgeregt. Aber mit VAR noch schlimmer, wenn es dann zu solch krassen Fehlentscheidungen kommt.

    Kaum ein Spieltag vergeht, an dem es aus der Sicht der Foristen nicht eine Fehlentscheidung gibt.

    Ceterum censeo:

    Schafft den VAR ab, gebt wieder wie früher einem Schiri die Verantwortung.

    Was soll das.

    Die Ungerechtigkeiten gleichen sich "on the long run" aus.

    Was für den Fernsehzuschauer schon nervig ist, ist für den Stadionbesucher noch schlimmer - Ungewissheit, minutenlanges Messen, Warten, Anschauen.

    Und gleichzeitig Handregel wie früher.


    Damit ist dann der Schiri wieder in der Verantwortung, ja. Ging früher. Geht heute.


    Der VAR-Willkür ist nicht mehr nachvollziehbar. Der Videoassistent macht den Fußball nicht gerechter, er verlagert die Probleme lediglich auf eine andere Ebene. Am Ende bleibt es fast immer Auslegungssache, am Ende wird trotzdem diskutiert. In den letzten 5 Jahren seit VAR-Einführung mehr als je zuvor.


    Der Fußball gewinnt nichts. Und verliert so viel. Nicht zuletzt den goldenen, ekstatischen Moment des Torjubels, der längst nicht mehr so emotional ist wie früher, weil im Hinterkopf immer die Review-Area droht, weil auch vertretbare Entscheidungen nachträglich als falsch eingestuft werden könnten. Der VAR ist gescheitert. Bitte gebt uns die Tatsachenentscheidung zurück! Bitte gebt uns den Fußball zurück, in den wir uns alle mal verliebt haben!


    (https://www.mdr.de/sport/fussb…-ist-gescheitert-100.html)


    --;)ir (Ironie-Smiley)


    Ironie (griechisch eironeía, wörtlich „Verstellung, Vortäuschung“) bezeichnet eine rhetorische Figur, bei der sich der Sprecher verstellt. Damit verbindet der Sprecher dennoch die Erwartung, dass der wahre Sinn seiner Äußerung verstanden werde, wenn auch vielleicht nicht von jeder Person respektive nicht von jeder Person in vollem Umfang.

  • VAR auf Abseits (das ist mut bloßem Auge halt nicht zu erkennen) und unerkannte Tätlichkeiten (macht das Geschehen einfach sportlicher) beschränken, Tore in der Zeit bis zum Wiederanpfiff checken und gut ist.

    VAR auf Abseits ist genauso Blödsinn. Wenn der Liri Tomaten auf den Augen hat, okay, aber gerade die ganz engen Entscheidungen sind m.E. Willkür.

    Und auch hier nochmal:


    Welches ist der Zeitpunkt, zu dem man die Linie ziehen soll? Der erste Impuls? Der Maximalimpuls? Wenn der Ball (vollständig) den Fuß verlässt? Lt. DFB:

    "Nicht der Moment, in dem der Ball den Fuß verlässt, ist für die Entscheidung abseits ja/nein entscheidend, sondern der Moment, indem der Impuls zum Abspiel kommt. Der Moment, in dem der Ball quasi am Fuß und auf dem Weg ist, den Fuß zu verlassen, das wird die Grundlage sein, die Abseitslinie anzulegen."


    :wtf:


    Diaby ist letzte Woche knapp 36 km/h schnell gesprintet, das sind knapp 10 Meter pro Sekunde, oder 10 cm in einer hundertsel Sekunde. 3 cm Fußspitze wären also im tausendstel Sekunden-Bereich zu messen. Jetzt schau Dir das Video nochmal an und versuche den Abspielimpuls nach obiger Definition zu sehen. Aufgrund der Eigenschaften des Balles (Verformung) ist das tatsächlich eine grundsätzlich unlösbare Aufgabe. Lösbar ist die Aufgabe m.E. nur, wenn auch der Ball nen Chip bekommt, der den Abspielimpuls erfasst. e-sports olé!

    Meine Grundrechte sind weder bedroht noch unverhältnismäßig beschränkt.

    Aber ich fühle mich bedroht von Beschränkten und Rechten.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Tombo () aus folgendem Grund: Post von früher ergänzt.

  • Mittlerweile gibt es entschieden zu viele falsche Entscheidungen mit VAR.

    Zumindest hätte sich Zwayer die Szene nochmal am Bildschirm ansehen müssen.

    Wenn das- aus meiner Sicht - ein Handspiel war, dann kann man seinen Defensivkräften die Arme auf den Rücken binden und beten, dass der Ball nicht doch irgendwie in die Nähe kommt. Völliger Schwachsinn.

  • Für mich ist abseits, wenn Abseits ist.

    Klar erkennbar ! Ohne technische Hilfsmittel.

    Nicht der Fuß etc. Steht im Abseits, sondern der Spieler.

    Einfache Regel ohne viel schnick schnack nahezu ohne Fehler potential.

    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

  • VAR auf Abseits (das ist mut bloßem Auge halt nicht zu erkennen) und unerkannte Tätlichkeiten (macht das Geschehen einfach sportlicher) beschränken, Tore in der Zeit bis zum Wiederanpfiff checken und gut ist.

    Ja, wäre eine Möglichkeit. Meiner Meinung nach ist es aber erst so problematisch geworden, seit dem man den Begriff "eindeutige Fehlentscheidung" einführte.


    Es gibt halt im Fußball immer wieder Situationen, die man so oder so bewerten kann. Daher gibt es halt nur eine handvoll Situationen, wo man dies wirklich so eindeutig sagen kann.

  • Wofür es mal wieder Handelfmeter gibt....

    Es bestätigt sich mal wieder: Als Stürmer würde ich nur noch versuchen, den Arm den Gegenspielers zu treffen.

    Ich weiß ja wie Du es meinst, aber wenn ein Stürmer es nicht schafft eine Fläche von 7,32 x 2,44 m zu treffen, wie soll er es dann schaffen einen beweglichen Arm zu treffen ? Ich würde dann doch lieber auf das Tor zielen.

  • Der Zwayer ist so ein Honk. Jede zweite Woche ist er im Focus.

    Kann nicht mal nen Fehler zugeben. Und genau weil er dieser Charakter ist gehört er sofort aus dem Verkehr gezogen.

    Sagt im Ernst bei 100% klaren Bildern seine Entscheidung sei nicht widerlegt worden. Und die Lupe hätte dem Keller nicht zur Verfügung gestanden.

    Armutszeugnis.

  • Für mich ziemlich klar kein schlagkräftiges Argument gegen VAR bei Abseits, weil ich (auch) bei einem Fußballspiel keine Richtigkeitsgewähr brauche, sondern nur ein faires Verfahren, auch wenn das die Möglichkeit eines Fehlers nicht vollständig ausschließt.


    Linienrichter haben auch ohne "Tomaten auf den Augen" jahrelang z.T. eklatant falsch gelegen, weil es schon von der Perspektive nicht möglich ist, das Abspiel zu beobachten und sich gleichzeitig so auf der Höhe eines sich schneller als man selbst bewegenden Spielers zu befinden, dass man ein enges Abseits sicher beurteilen könnte. Das ist mit dem VAR deutlich besser geworden. Mir ist in diesem Zusammenhang auch kein Spieler- oder Trainergezeter wegen einer Abseitsentscheidung des VAR bekannt, mithin wird das Verfahren insoweit akzeptiert (genau wie bei den Tätlichkeiten).


    In dem Moment, in dem sie anfangen zu kalibrieren, muss man halt hinnehmen, dass die Entscheidung möglicherweise wegen deiner interessanten physikalischen Ausführungen auch von der Technik nicht sicher richtig zu beurteilen ist. Aber die kalibrierte Linie finde ich auch dann immer noch besser als das rein menschliche Auge, das wohl unzweifelhaft deutlich fehleranfälliger ist - und nicht nur für die Millisekunden bei der Impulsbestimmung "versagt".


    M.a.W.: Bei eindeutigen Sachverhalten irrt der VAR - anders als der Linienrichter - nie, bei zweifelhaften Sachverhalten bietet er mindestens die gleiche, nach meiner Einschätzung eine deutlich höhere Richtigkeitsgewähr.


    Wüsste daher nicht, weshalb VAR bei Abseits keine Verbesserung oder gar Blödsinn sein sollte.

  • Für mich ist abseits, wenn Abseits ist.

    Klar erkennbar ! Ohne technische Hilfsmittel.

    Nicht der Fuß etc. Steht im Abseits, sondern der Spieler.

    Einfache Regel ohne viel schnick schnack nahezu ohne Fehler potential.

    Jo, der Schiri muss es mit bloßem Auge erkennen können, die Fußspitze sieht er nicht und der Angreifer hat hier auch keinen Vorteil ggü dem gegnerischen Spieler

  • Für mich ist abseits, wenn Abseits ist.

    Klar erkennbar ! Ohne technische Hilfsmittel.

    Nicht der Fuß etc. Steht im Abseits, sondern der Spieler.

    Einfache Regel ohne viel schnick schnack nahezu ohne Fehler potential.

    Jo, der Schiri muss es mit bloßem Auge erkennen können, die Fußspitze sieht er nicht und der Angreifer hat hier auch keinen Vorteil ggü dem gegnerischen Spieler

    Wenn ich schon Fußspitzenentscheidungen höre zweifel ich schon wieder am Sinn des Spieles. Es geht nicht um Fußspitzenabseits sondern um mit bloßem Auge erkennbares Abseits. Alles andere ist aufgeblasene Konstruktscheiße aus der "Ich bin wichtig" Kiste.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von AlexR ()

  • Hamburg gegen Rostock ist halt schon eine stabile Partie und zieht die Leute. In Nürnberg das Frankenderby. Bei uns lediglich die Bauern aus Paderborn. Aber ja, hätte mir auch um die 26-28.000 gewünscht.

    Man könnte meinen, ich wüsste was ich tue, doch ich weiß es nicht, zumindest wüsste ich nicht, dass ich es wüsste - ach was weiß denn ich.