Das Projekt (ex-SSV Markranstädt)

  • Kalli und dix haben beide Recht! User dix beschreibt die allgemeine Situation rund um den Fussball,sprich Wertesystem,so wie sie ist. Klatschpappen, die mit Emotionen nichts anfangen können. Emotionen = Niederlagen die auch weh tun können (man denke an Hannover) , aber auch unerwartete Freude wie in Dortmund oder gegen Schalke, als man denen ein Unentschieden abtrotzte und diese wie Siege feierte, ne 2:3 Niederlage in München mit Stolz ansah. Was es heißt, mit einem Verein verwurzelt bzw emotional tief verbunden zu sein, kennen diese Heinis nicht. Da ist mir sogar jeder richtige Ziegenfickeranhänger lieber, als diese oberflächlichen Fussballgucker. Liebhaber dieses Sports sind sie nämlich nicht... Das man selbst mittlerweile und da spreche ich nur von mir,vom Fussball irgendwie teilweise die Schnauze voll hat, ist dann etwas anderes. Liegt nämlich genau an solch einer Entwicklung. Stichwort Übersättigung...

  • Ich muss mich leider mal wieder unbeliebt machen, aber was hier einige schreiben, ist kaum zu ertragen, wenn man sich in Erinnerung bringt, wie sie hier im Forum aufgeführt wird. Für einige User ist es ganz normal, sich mit mehreren Leuten auf einzelne User zu stürzten. Dass man soetwas nicht macht, war eine der ersten Lektionen, die mir meine Eltern beibrachten. Ich glaube niemandem, der sich hier so aufführt, dass er etwas von Werten und Moral versteht.

    Nach manchem Gespräch mit einem Menschen hat man das
    Verlangen, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzunicken und vor einem
    Elefanten den Hut zu ziehen. Maxim Gorki

  • Der Zweck der Werbung geht auch hier voll auf.


    Läuft doch bei denen. Nichts anderes wollen die.

    Läuft bei denen, ja. Aber nicht weil ihr Name in aller Munde ist. Die Markenbekanntheit ist groß genug, auch ohne Leipzig. Was sie wollen ist einfach ein größere Identifikation mit ihrer Marke und somit eine Kundenbindung herstellen. Man soll Red Bull mit Innovation, jugendlichkeit, risikobereitschaft und letztlich dann auch mit Erfolg verbinden. Deshalb auch das so große Engagement in Extremsportarten.


    Sie brauchen also genauso dringend Akzeptanz bei den Fussballfreunden wie sie Titel brauchen. Diese ganze Antipathie nützt ihnen zurzeit noch, weil sie den Gegenpol darstellen können, die, die den Fussball revolutionieren. Das untermauern sie auch noch mit zum Teil schlüssigen Argumenten. Denen einer, der nicht so tief in der Fussballthematik drinsteckt kaum widersprechen kann. Das ganze wird zum großen Teil auch noch medial hofiert. Man hat das Gefühl, dass es bei den Berichtenden eine Politik gibt, die Kritik an RB nicht gerne sieht.


    Aber das ganze Projekt RB wird noch vor großen Problemen stehen. Nämlich dann, wenn sie nicht mehr frisch und jung sind, sondern wenn sie kapitalistisch kalt und unmoralisch agieren. Wenn Ex-Trainer, Ex-Spieler die "andere Seite" der Medaille aufdecken. Wo die Vereinsstruktur offen kritisiert wird. Die Akzeptanz innerhalb der eingefleischten Fussballfans werden sie nicht bekommen.


    Und dann wird der Zeitpunkt kommen wo Red Bull zweifeln wird ob der gewählte Weg der richtige ist, weil dieses Getränk zu einem verdammt großen Teil von gutem Marketing abhängig ist. Ganz anders übrigens als bei VW in Wolfsburg oder Bayer in Leverkusen.


    Wir werden sehen...

  • Eine interessante Frage ist, ob das Werbekonstrukt bei einigermaßen konstantem Erfolg überhaupt noch wie gewünscht funktioniert.


    Wenn RBL tatsächlich Fuß fasst in der Bundesliga und da womöglich auch oben mitmischt, wird man sich künftig immer mehr mit dem sportlichen Aspekt des "Vereins" beschäftigen. Und dann wird es auch zunehmend zweitrangig, ob Red Bull oder Allgäuer Latschenkiefer hinter dem Erfolg steckt. Bei Bayern oder Dortmund interessiert doch auch nur sehr am Rande, welche Sponsoren die eigentlich haben. Da sind die Attitüden eines Herrn Ribéry oder die Tore eines Herrn Aubameyang doch deutlich spannender, als die Firmen Telekom oder Evonik.


  • Also ich denke gar nicht daran, Hoffenheim anzuerkennen... und ein normaler Verein ist das für mich auch nicht.
    --,)s


    Ich auch nicht.
    Ich spreche hier aber von der breiten Masse.


    Warte mal ab... Wenn RB mal Meister war, werden sich einige Fans "drehen". Erfolg macht Sexy... War in München so und auch in Dortmund... Plötzlich liefen dann alle mit deren verfickten Trikot rum...

    "In erster Linie sieht man, dass wir so langsam sicher davon ausgehen können, dass 67 Punkte auf keinen Fall zu Platz 2 reichen, wahrscheinlich auch nicht zu Platz 1."

  • Ich auch nicht.
    Ich spreche hier aber von der breiten Masse.


    Warte mal ab... Wenn RB mal Meister war, werden sich einige Fans "drehen". Erfolg macht Sexy... War in München so und auch in Dortmund... Plötzlich liefen dann alle mit der verfickten Trikot rum...


    Jeden, den ich erwische, trete ich in den Arsch!

    Wenn jeder einen Investor hat, steigen trotzdem 3 ab!

  • Warte mal ab... Wenn RB mal Meister war, werden sich einige Fans "drehen". Erfolg macht Sexy... War in München so und auch in Dortmund... Plötzlich liefen dann alle mit der verfickten Trikot rum...


    Jeden, den ich erwische, trete ich in den Arsch!


    Dann hoffe ich mal, dass du nach den ganzen Tritten kein lahmes Bein bekommst... ;-)

    "In erster Linie sieht man, dass wir so langsam sicher davon ausgehen können, dass 67 Punkte auf keinen Fall zu Platz 2 reichen, wahrscheinlich auch nicht zu Platz 1."

  • Eine interessante Frage ist, ob das Werbekonstrukt bei einigermaßen konstantem Erfolg überhaupt noch wie gewünscht funktioniert.


    Wenn RBL tatsächlich Fuß fasst in der Bundesliga und da womöglich auch oben mitmischt, wird man sich künftig immer mehr mit dem sportlichen Aspekt des "Vereins" beschäftigen. Und dann wird es auch zunehmend zweitrangig, ob Red Bull oder Allgäuer Latschenkiefer hinter dem Erfolg steckt. Bei Bayern oder Dortmund interessiert doch auch nur sehr am Rande, welche Sponsoren die eigentlich haben. Da sind die Attitüden eines Herrn Ribéry oder die Tore eines Herrn Aubameyang doch deutlich spannender, als die Firmen Telekom oder Evonik.


    Man munkelt, dass ja auch Vettel in der F1 gehen musste, weil der den ganzen Erfolg auf sich projizierte und RB nicht mehr im Vordergrund stand.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Zum Punkt "RB wird irgendwann angenommen" die Ergebnisse vom Wochenende:
    U9 Hebbel-Cup in Leverkusen 2. Platz RB Leipzig, U12 Rewe Stockhausen Cup in Unterbach 1.Platz RB Leipzig!
    Da gibt es mMn überhaupt kein zurück mehr. Es hätte auch hier eine Solidarität unter allen Jugendturnierveranstaltern aufgebaut werden müssen. Niemand hätte Jugendmannschschaften von RB einladen sollen. Was bringt dir dein schönes NLZ, wenn sich deine Mannschaften nicht auf höchstem Niveau sportlich messen können. Aber wie gesagt...die Akzeptanz von RB bei der breiten Masse wird auch durch derartige Veranstaltunge beschleunigt.