Türkgücü München

  • Nö! Ich halte weder davon, noch davon was. Ist meine persönliche Meinung.


    Ohne eine politische Diskussion anfangen zu wollen:


    Ich finde es überhaupt nicht förderlich, wenn ausländische Mitbürger IHRE Vereine gründen, um Fussball zu spielen. Wenn sie es wollen, dann gibt es genügend Vereine, um sein Hobby fröhnen zu können. Für die Integration ist dies auch der bessere Weg.

  • Nö! Ich halte weder davon, noch davon was. Ist meine persönliche Meinung.


    Ohne eine politische Diskussion anfangen zu wollen:


    Ich finde es überhaupt nicht förderlich, wenn ausländische Mitbürger IHRE Vereine gründen, um Fussball zu spielen. Wenn sie es wollen, dann gibt es genügend Vereine, um sein Hobby fröhnen zu können. Für die Integration ist dies auch der bessere Weg.

    Hast Du dir mal den Kader von Türgücü angeschaut?

  • Vor allem sind einige dieser Einwandererklubs schon recht lange fester Bestandteil Fußballdeutschlands, Türkiyemspor Berlin gibt es seit 1978 und betreibt ein hohes Maß an sozialem Engagement (auch gegen Diskriminierung).


    Den Klub Kosova Hamburg gibt es schon seit 1977, Berlin Türkspor sogar seit 1965.


    Daneben gibt es noch die Klubs mit religiösem Gründungshintergrund: TuS Makkabi Berlin gibt es seit 1970 (der Vorgängerverein wurde 1898 gegründet), eine weitere Erscheinung ist der katholische DJK Don Bosco Bamberg aus 1950.


    Jüdische Vereine waren lange prägend in gewissen Teilen Europas in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts (Hakoah Wien, MTK Budapest usw.)


    PS: natürlich ändern diese Tatsachen nichts daran, dass die Idee von Türkgücü München nach NRW auszuweichen eine sehr schlechte Idee ist.

  • Nö! Ich halte weder davon, noch davon was. Ist meine persönliche Meinung.


    Ohne eine politische Diskussion anfangen zu wollen:


    Ich finde es überhaupt nicht förderlich, wenn ausländische Mitbürger IHRE Vereine gründen, um Fussball zu spielen. Wenn sie es wollen, dann gibt es genügend Vereine, um sein Hobby fröhnen zu können. Für die Integration ist dies auch der bessere Weg.

    Wenn die "deutschen" Vereine sie denn auch Willkommen heißen würden. Das findet nur bei wenigen Vereinen statt.

    Selbst im Stadion hat es früher rassistische Anfeindungen gegeben, wenn mal jemand nicht nach Standard aussah.

    Da gründe ich mir auch lieber meinen Verein, wenn ich da zumindest Willkommen bin.

  • Diese Folklore, der Pommesbuden und Thekenmannschaften, gehörte für mich schon immer dazu. Dass jetzt eine Mannschaft weiter kommt ist halt mal was neues.


    Die Wanderung lehne ich jedoch ab, genauso wie die Unterwanderung durch Marken/Firmen/Scheich- und Oligarchentums.

  • In Kanada und den USA gibt es auch ganz viele deutsche Vereine von deutschen Auswanderern. Dort leben sie ein wenig die Heimattgefühle aus und besinnen sich dort auf ihre Wurzeln zurück. Trotzdem sind die meisten in der nordamerikanischen Gesellschaft bestens integriert. Ich sehe da keinen Widerspruch.

  • [...]

    Ich finde es überhaupt nicht förderlich, wenn ausländische Mitbürger IHRE Vereine gründen, um Fussball zu spielen. Wenn sie es wollen, dann gibt es genügend Vereine, um sein Hobby fröhnen zu können. Für die Integration ist dies auch der bessere Weg.

    Wenn ich daran denke, dass die hier geborenen Kinder der türkischen Einwanderer noch bis vor wenigen Jahren als "Gastarbeitet"kinder bezeichnet wurden, kann ich es verstehen, wenn sich diese Menschen ihre eigenen Nischen suchen.


    Und wie Peterpump richtig anmerkte, unterliegen auch diese Vereine einer Entwicklung.


    Die Integration geschieht auf vielen Ebenen ständig und unaufhaltsam, solange die Berührungspunkte da sind - wie z. B. beim Sport.

    Die Vereinsnamen sind dabei nur Reliquien der Zeit.

    Ein Mann riskiert nicht für einen jämmerlichen Sold sein Leben. Man muss seine Seele ansprechen, um ihn zu elektrisieren!

    - Napoleon Bonaparte -

  • Ein Umzug in den Westen würde einem derartigen "Projekt" mit Sicherheit noch mal einen riesen Schub in der 3.Liga bringen... sponsoren- und fantechnisch! Lohrheide in Wattenscheid wäre da aktuell der sinnvollste Standort.

    Ist mangels Rasenheizung nicht drittligatauglich wenn ich nicht irre

    Beim Thema Rasenheizung gibt es meines Wissens nach aber etwas Spielraum. Soll ja eh nur, wenn überhaupt, für eine Übergangszeit hier im Westen sein.

  • Ein Umzug in den Westen würde einem derartigen "Projekt" mit Sicherheit noch mal einen riesen Schub in der 3.Liga bringen... sponsoren- und fantechnisch! Lohrheide in Wattenscheid wäre da aktuell der sinnvollste Standort.

    Ist mangels Rasenheizung nicht drittligatauglich wenn ich nicht irre

    Vielleicht sollten wir das Teil auch ausbauen.

  • Warum denn nicht? Bei uns haben immer ein paar Ausländer gespielt, ob nun Afrikaner (eher die Ausnahmen), Türke, Marokkaner,Italiener,Spanier oder Asiate.


    Zudem hatten wir mal ne türkische Mannschaft. Irgendwann haben wir diese gemischt, sprich aus 2 eine Mannschaft gemacht. Hat geklappt und lief gut. Trotzdem haben sie sich irgendwann abgekapselt und gründeten ihr eigenen Verein (Ditib). Fand ich ehrlich gesagt Scheiße. Warum diese Abkapselung? Sie wollten unter sich bleiben. Waren soweit ich weiß fast alles hier geborene. Integrieren sieht dann am Ende doch anders aus...

  • Ob der Wendler ein Konzert, Henkel eine Mitarbeiterveranstaltung, der Namensgeber ein

    Pokerturnier, Bayer Uerdingen oder ein weiterer Fussballverein die Halle mieten möchte

    entscheidet der Vermieter und geht an mir vorbei wie ein Hochwasser am Rhein.


    Traurig nur, das es scheinbar auch hier Leute gibt denen der Migrationshintergrund

    der Vereinsgründer der größte Stein des Anstoßes zu sein scheint!


    Wir sind Düsseldorf, wir können alles daher aus diesem Grund schon jetzt von mir:


    Türkgücü München herzlich Willkommen in Düsseldorf !

  • Traurig nur, das es scheinbar auch hier Leute gibt denen der Migrationshintergrund

    der Vereinsgründer der größte Stein des Anstoßes zu sein scheint!

    Es ist genau Einer.


    Mich stört, dass ein Verein aus einer Stadt in eine andere umzieht und dass dieser Verein von einem Investor gepimpt wird.


    Andererseits glaube ich gar nicht daran, dass die wirklich umziehen wollen. Ich denke eher, das ist ein Marketing-Gag und ein Versuch etwas Druck in München aufzubauen.

  • Da stimme ich zu, auch wenn ich Investorenclubs, wie Uerdingen (jetzt) entschieden ablehne. Hier gehts aber um Investoren, nicht um Migranten.


    Warum nicht so ein migrantisch oder religiös gepragter Verein in den oberen Spielklassen ? Fühlen sich dann "Biodeutsche", die aus ihrer Familienchronik oft gar nicht mal so bioteutonisch sind gekränkt ? Wenn ja, warum ?


    Sicher gibt es auch deutsche Auswanderer, die irgendwo im Ausland ihren DEUTSCHEN Fussballclub gründen, wenn sie es können.


    Es gibt ja auch in Deutschland Sportvereine mit religiösem Hintergrund, also katholisch, jüdisch.... Ebenso natürlich türkisch, griechisch, italienisch - migrantisch geprägte Clubs. Soweit ich mich auskenne werden nirgendwo DEUTSCHE oder Angehörige einer anderen Religion ausgegrenzt oder als Mitglieder dort ausgeschlossen. Im Gegenteil, wie man ja auch anhand der deutschen Spielern in München aktuell sieht.

    Ich glaube auch nicht das Landesportverbände, oder der DFB solche Ausschlusskriterien akzeptieren würden.


    Also gewöhnen wir uns daran, dass solche Dinge im Jahr 2020 in einer freien Demokratie einfach selbstverständlich dazugehören.

    Geburtsort: Düsseldorf Exil: Rheinberg, in der Nähe der gemeinen Streifen-Esel.:asskick:

    FOR - TU - NA !!!! --,)s

    Keep football out of politics

    but never keep politics out of football.