Auch bei den griechischen Parlamentswahlen haben es zwei Rechtsaußenparteien ins Athener Parlament geschafft.
Sowohl Elleniki Lysi als auch die Spartiátes übersprangen die 4-Prozent-Hürde.
Zusammen kommen sie auf 25 Sitze bei ca. 400000 Stimmen.
Es siegt die "christdemokratische" ND mit über 40 Prozent (und harter Migrationspolitik), Tsipras´ Syriza erreicht keine 18 Prozent mehr.
Dieses Wahlergebnis finde ich schon erschreckend, auch wenn es "nur" ein kleiner Landkreis ist. Überraschend kommt das für mich aber keineswegs (aktuelle persönliche Erfahrungen im ländlichen Südthüringen) - und in 2024 sind neben der Europawahl auch Kommunalwahlen in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen.
Unsere "alternativen" Freunde werden sich jetzt hochmotiviert und mit allem, was sie haben in diese Wahlkämpfe stürzen. Ich fürchte, dass sie dort weitere Wahlerfolge erreichen werden.
Ich habe es immer für falsch gehalten, diese Partei vorrangig bis ausschließlich mit der Nazi- und Rassismuskeule zu bearbeiten, auch wenn da durchaus etwas Wahres dran ist. Vielleicht hätte man mehr Energie darauf verwenden sollen, sich aktiv mit deren Inhalten und Lösungsvorschlägen auseinanderzusetzen und nicht nur zu behaupten, dass deren Problembeschreibung falsch sei. Keine Ahnung. Mir ist es jedenfalls nach wie vor völlig unbegreiflich, wie man vor dem Hintergrund des Wahl-/Parteiprogramms als vermögensloser Normalbürger, Geringverdiener oder Rentner ausgerechnet diese Partei wählen kann. Aber vielleicht nehme ich das Ganze auch zu ernst...
Bezeichnend auch, dass dem Wahlverlierer der CDU Jürgen Köpper lt. gestrigem Originalton "die unsägliche Politik der Bundesregierung... auf die Füße gefallen ist...". Sicherlich war bei diesem Statement auch eine Menge Frust dabei, geschickt war diese Aussage aber eher nicht.
etwas mehr Bildungspolitik könnte nicht schaden.... wie hirnverbrannt muss man sein, einen Kandidaten einer verfassungsfeindlichen Partei zu wählen
Apropos Bildungspolitik: Wäre die AFD, durch den Verfassungsschutz bestätigt, tatsächlich eine verfassungsfeindliche Gruppierung, wäre der Verbotsantrag durch die SPD schon beim Bundesverfassungsgericht.
Genauso wie die LINKE (lehnt Verbotsantrag sogar explizit ab), will man die AFD lieber politisch bekämpfen. Ich finde das grundsätzlich gut, jedoch sollte man das dann auch endlich mal tun.
Im Bundestag gibt es diesbezüglich nur „Geblubber“ und in den wenigen Talkshows/Interviews wird versucht den Gesprächspartner in die NAZI-Ecke zu drängen. Politisch und inhaltlich passiert da nichts.
Leider ist es auch wieder wie bei der NPD mit dem Verbot. Stopfst Du ein Rattenloch zu öffnen sich an anderer Stelle 10 neue. Da befürchtet man dann wohl die Kontrolle zu verlieren in der Szene bei soviel Unrat. Dann lieber weiter kontrolliert weitermachen wie jetzt.
Alles anzeigenDer AfD jetzt zu unterstellen das wären alles Faschisten und demzufolge ihre Wähler auch ( Höcke und den Flügel nehme ich explizit aus ) ist schon starker Tobak....
Völlig daneben.
Eine demokratisch legitimierte Partei ist mit demokratischen Mitteln zu bekämpfen; der Hass, die Hetze und permanente Diskreditierung und Lächerlichmacherei führt nämlich mMn mit zu den hohen Umfragewerten.
.....
"Grandios".....von der Verharmlosung der AFD in diesem Post mal abgesehen, wird die AFD nun auch noch zum Opfer gemacht.
Es ist die AFD die eine menschenverachtende Hetze u. a. gegenüber Migranten betreibt.
Es ist die AFD, die Anderdenkenden und Menschen, deren Lebensweise nicht in das eigene Weltbild passt, mit Hass begegnet.
Es ist die AFD, die immer wieder ihre Demokratiefeindlichkeit unter Beweis stellt.
Es ist grundsätzlich das Geschäftsmodell der AFD mit ihrem Rechtspopulismus - Hass und Hetze inbegriffen - eine Stimmung zu erzeugen, die u. a. auch dazu führt, dass kaum ein Tag vergeht, an dem es nicht zu gewalttätigen Angriffen auf Migranten, Ausländer, queere Menschen u. a. kommt.
Starker Tobak ist deshalb nicht dies zu benennen und klar zu verurteilen, sondern dies zu verharmlosen sowie die Ablehnung der AFD-Hetze zu kritisieren und dabei die AFD auch noch zum Opfer zu machen!
Ich jedenfalls kann da absolut keinen Fehler erkennen, dem mit absoluter und entschiedener Ablehnung zu begegnen!
Wer die AfD wählt, muss nicht in die verf*ckte rechte Ecke gestellt werden, der stellt sich da ganz freiwillig hin.
Natürlich sind in der AfD nicht nur Antisemiten, Rassisten und demokratiefeindliche Faschisten, nein, es gibt auch ein paar völlig inkompetente Politiker-Darsteller darunter, die regelmäßig in den Talkshows inhaltlich gestellt werden.
Scheint deren Wählerschaft aber nicht zu tangieren.
Wut, Frustration und Enttäuschung und mangelnde Medienkompetenz/Bildung machen die Leute zu leichten Opfern der Rattenfänger, v.a. weil ja bekanntermaßen Ressentiments gegenüber Minderheiten leider weit verbreitet sind.
Dennoch, als "Entschuldigung" lasse ich das nicht gelten, damit "entmündigt" man die AfD-Wähler ja quasi...
Abgesehen davon, dass die AfD dadurch inhaltlich verharmlost wird.
Es ist so z.K.
Absurderweise wird das o.g. Klientel, im Parteiprogramm geradezu verhöhnt und verachtet.
Geringverdiener, Bürgergeldbezieher, Alleinerziehende und weitere Abgehängte würden es sich 3x überlegen, ob sie ihre Stimme einer Partei geben, die bestrebt ist sämtliche soziale Gefüge auszuhebeln und unverholen das Recht des Stärkeren zu ihrer Maxime aufruft.
Dazu müsste man einfach mal einen Blick dort hineinwerfen...wahrscheinlich zu aufwendig für den Wut-und Hassmichel.
Absurderweise wird das o.g. Klientel, im Parteiprogramm geradezu verhöhnt und verachtet.
Geringverdiener, Bürgergeldbezieher, Alleinerziehende und weitere Abgehängte würden es sich 3x überlegen, ob sie ihre Stimme einer Partei geben, die bestrebt ist sämtliche soziale Gefüge auszuhebeln und unverholen das Recht des Stärkeren zu ihrer Maxime aufruft.
Dazu müsste man einfach mal einen Blick dort hineinwerfen...wahrscheinlich zu aufwendig für den Wut-und Hassmichel.
Deshalb reden Vertreter dieser Partei ja auch nahezu nie über das eigene Programm, sondern nur gegen die anderen Parteien.
Dass die CDU dies partiell nun auch praktiziert, treibt dann weitere der oben beschriebenen Leute weg aus der bürgerlichen Mitte, denn die rennen dann zum Original anstatt zur light-Version.
Merz wollte mit dem eigenen Parteiprogramm ja nun auch etwas mehr nach links, also zur Mitte, aber da hat Wüst ihm die Show gestohlen und die K-Frage als Hauptthema aufgemacht….und Söder steht mit seinem Koalitionspartner ja weiterhin sowieso eher standhaft auf rechts außen (auf CDU gemünzt).
Einziges Gegenmittel wäre, dass die Ampel nicht nur arbeitet, arbeitet, arbeitet, sondern sich dabei nicht selbst blockiert und die Arbeit, die ja die CDU ‚verpennt‘ hat, auch wesentlich besser verkauft.
Wenn die "etablierten" Parteien nicht in absehbarer Zeit endlich damit beginnen Politik im Sinne ihrer Wähler zu betreiben, dann dürfen sie sich nicht wundern, wenn die AFD immer mehr Zulauf bekommt...
Bei der AFD ist es ähnlich wie mit unserem Bundeskanzler, Scholz ist nicht gewählt worden weil er so überzeugend war, er wurde Kanzler weil CDU/CSU als auch die Grünen ihn mit durch ihr Fehlverhalten dazu gemacht haben, Scholz konnte quasi gar nichts dafür, dass er zum Kanzler gewählt wurde... 
Und ähnlich verhält es sich mit der AFD, die wachsen doch auch nicht weil sie die Wähler qualitativ überzeugen, die werden von immer mehr Leuten gewählt, weil die anderen Parteien so undenkbar schlechte Entscheidungen treffen...
So lange aber immer nur "von oben herab" auf die AFD-Wähler geschaut wird freut sich die AFD und wird immer stärker, es muss endlich aufgewacht und vernünftige Politik gemacht werden bei den etablierten Parteien, dann schrumpft die AFD automatisch, denn sie verfügt ja über keinerlei substanzielle Qualität...
Wenn die "etablierten" Parteien nicht in absehbarer Zeit endlich damit beginnen Politik im Sinne ihrer Wähler zu betreiben, dann dürfen sie sich nicht wundern, wenn die AFD immer mehr Zulauf bekommt...
Bei der AFD ist es ähnlich wie mit unserem Bundeskanzler, Scholz ist nicht gewählt worden weil er so überzeugend war, er wurde Kanzler weil CDU/CSU als auch die Grünen ihn mit durch ihr Fehlverhalten dazu gemacht haben, Scholz konnte quasi gar nichts dafür, dass er zum Kanzler gewählt wurde...
Und ähnlich verhält es sich mit der AFD, die wachsen doch auch nicht weil sie die Wähler qualitativ überzeugen, die werden von immer mehr Leuten gewählt, weil die anderen Parteien so undenkbar schlechte Entscheidungen treffen...
So lange aber immer nur "von oben herab" auf die AFD-Wähler geschaut wird freut sich die AFD und wird immer stärker, es muss endlich aufgewacht und vernünftige Politik gemacht werden bei den etablierten Parteien, dann schrumpft die AFD automatisch, denn sie verfügt ja über keinerlei substanzielle Qualität...
Oh, oh, ich befürchte, der Großteil der Wähler fühlt sich gerade von denen abgeholt.
Und das macht mir Angst.
Wenn die "etablierten" Parteien nicht in absehbarer Zeit endlich damit beginnen Politik im Sinne ihrer Wähler zu betreiben, dann dürfen sie sich nicht wundern, wenn die AFD immer mehr Zulauf bekommt...
Bei der AFD ist es ähnlich wie mit unserem Bundeskanzler, Scholz ist nicht gewählt worden weil er so überzeugend war, er wurde Kanzler weil CDU/CSU als auch die Grünen ihn mit durch ihr Fehlverhalten dazu gemacht haben, Scholz konnte quasi gar nichts dafür, dass er zum Kanzler gewählt wurde...
Und ähnlich verhält es sich mit der AFD, die wachsen doch auch nicht weil sie die Wähler qualitativ überzeugen, die werden von immer mehr Leuten gewählt, weil die anderen Parteien so undenkbar schlechte Entscheidungen treffen...
So lange aber immer nur "von oben herab" auf die AFD-Wähler geschaut wird freut sich die AFD und wird immer stärker, es muss endlich aufgewacht und vernünftige Politik gemacht werden bei den etablierten Parteien, dann schrumpft die AFD automatisch, denn sie verfügt ja über keinerlei substanzielle Qualität...
Da ist vieles richtig!
Nur hat die AFD eine entscheidene Qualität n Zeiten der Internet-Kommunikation.
Sie schürt Ängste!
Es gibt nichts leichteres bzgl der Steuerung von menschlichen Entscheidungen als die folgende Mischung:
A) konservative Grundeinstellung bei der Person,
B) die Person hat Angst,
C) die Person ist wütend.
Wenn dann natürlich zusätzlich ein Merz meint, wir müssen bei Aufsehen erregenden Straftaten durch Menschen mit Migrationshintergrund ein mediales BoHei fahren, nach Vornamen fragen und bei den selben Straftaten durch zumeist bio-deutsche kommt das nicht mal in der überregionalen Presse, dann bekommen Leute Angst vor Migranten, werden wütend.
Wenn nur kommuniziert wird, Deutschland würde wegen des Heizungsgesetzes vor die Hunde gehen (also etwas was Dänemark bspw als 2013 in Gros bereits etabliert wurde), dann bricht Panik auf der Titanic aus - vor allem weil die Ampel auch noch unsäglich kombiniert und mit der FDP natürlich eine selbst eingebaute Bremse nicht gelöst bekommt.
Komischerweise gelinkt es mit diesen Themen enorm viel Aufruhr zu schaffen.
Fehlende Fachkräfte bspw nimmt man wahr, aber keiner schafft Angst davor. Die AFD natürlich nicht, die anderen können es nicht so gut…..
So gesehen, dass man man denen bescheinigen, macht die AFD auf diesem Feld einen guten Job.
Wenn die "etablierten" Parteien nicht in absehbarer Zeit endlich damit beginnen Politik im Sinne ihrer Wähler zu betreiben, dann dürfen sie sich nicht wundern, wenn die AFD immer mehr Zulauf bekommt...
Nur fast richtig. Korrekt muss es heißen:
Wenn es immer mehr rechte Arschlöscher in Deutschland gibt, darf man sich nicht wundern, dass rechte Arschlochparteien immer mehr Zulauf bekommen.
Und DVU, Reps, Die Rechte, NPD, DSU gibt es nicht oder jedenfalls so gut wie nicht mehr.
Aus NPD wird jetzt "Die Heimat" - sonst ändert sich nix. Haben sich umbenannt, um ihren (natürlich ungerechtfertigterweise) belasteten Namen loszuwerden und so zu neuen Ufern aufbrechen zu können.
Die Agentur Ria Novosti berichtet, dass weiter gegen Prigoschin ermittelt wird.
“The criminal case against Prigozhin has not been terminated,” Russian state-owned newswire Ria Novosti reported Monday, quoting a “source in the Prosecutor General’s Office,” and confirming previous Russian media reports, including from the other major Russian state-owned newswire, TASS.
Wenn dann natürlich zusätzlich ein Merz meint, wir müssen bei Aufsehen erregenden Straftaten durch Menschen mit Migrationshintergrund ein mediales BoHei fahren, nach Vornamen fragen und bei den selben Straftaten durch zumeist bio-deutsche kommt das nicht mal in der überregionalen Presse, dann bekommen Leute Angst vor Migranten, werden wütend.
und wenn sich andere Parteien überhaupt nicht mit dem Themen beschäftigen, also die Ängste und Sorgen der Bürger einfach ignorieren oder abwinken, dann wenden sich halt Personen ab! und das ganz sicher nicht, weil sie alle rechts und gegen Ausländer/ Migration sind!
Für dich und mich ist klar, dass die AFD keine Lösung sein kann und wird, aber wenn man die Sorgen einfach ignoriert und dann die AFD kommt, die (angeblich) die Sorgen versteht und angehen will, dann muss man sich nicht wundern!
Ich glaube da ist weniger Merz das "Grund-Problem", sondern eher die Ignoranz sich mit Themen (wie auch immer) überhaupt auseinander zu setzen und auf augenhöhe mit den Bürgern zu kommunizieren. Die Sorgen ernst nehmen, Aufklärung betreiben, fehlerhafte Informationen klar stellen etc.
Die Angst kommt sicher nicht (nur) aus der Presse, in den ein oder anderen Stadtteilen haben die Bürger Probleme und erleben diese im Alltag (z.B. Clan-Krieg in Essen) und haben einfach Angst (ob berechtigt oder nicht)!
Kann man alles ignorieren und von oben herab andere Personen be- und verurteilen, was dabei raus kommt, sieht man ja jetzt leider.
Wenn die "etablierten" Parteien nicht in absehbarer Zeit endlich damit beginnen Politik im Sinne ihrer Wähler zu betreiben, dann dürfen sie sich nicht wundern, wenn die AFD immer mehr Zulauf bekommt...
Bei der AFD ist es ähnlich wie mit unserem Bundeskanzler, Scholz ist nicht gewählt worden weil er so überzeugend war, er wurde Kanzler weil CDU/CSU als auch die Grünen ihn mit durch ihr Fehlverhalten dazu gemacht haben, Scholz konnte quasi gar nichts dafür, dass er zum Kanzler gewählt wurde...
Und ähnlich verhält es sich mit der AFD, die wachsen doch auch nicht weil sie die Wähler qualitativ überzeugen, die werden von immer mehr Leuten gewählt, weil die anderen Parteien so undenkbar schlechte Entscheidungen treffen...
So lange aber immer nur "von oben herab" auf die AFD-Wähler geschaut wird freut sich die AFD und wird immer stärker, es muss endlich aufgewacht und vernünftige Politik gemacht werden bei den etablierten Parteien, dann schrumpft die AFD automatisch, denn sie verfügt ja über keinerlei substanzielle Qualität...
Absoluter Mist, weil die etablierten Parteien angeblich schlecht sind (für mich waren sie es schon immer) wählen sie eine faschistische Partei. Dumm, dümmer, am dümmsten, da schaue ich nicht von oben herab sondern verachte solche Leute. Es gibt absolut keine Entschuldigung, dass man eine Partei wählt die rassistisch, fremdenfeindlich und antisemitisch ist. So schlecht kann es mir gar nicht gehen um so eine Partei zu wählen.
Ich mag Armin Rohde
Demonstration der eigenen Unmündigkeit.
Man ist mit dem Ist-Zustand nicht zufrieden und hat Angst vor dem Wird-Zustand, sieht sich aber nicht in der Lage, selbst etwas ändern zu können. Unzählige, hunderttausende, Millionen Menschen sind unzufrieden, schaffen es sich aber nicht zu einer demokratischen Alternative der Mitte zusammenzufinden und sich zu vernetzen. Deswegen läuft man denen hinterher, die dagegen sind und einfache Lösungen versprechen, die offenkundig alle anderen übersehen. Und dabei ist es einem völlig egal, ob es sich um Rechtsextremisten, Nazis oder xenophobe Arschlöcher handelt. Die wiederum schaffen es komischerweise sich zu vernetzen.
Ganz ehrlich: Besser kann man seine eigene Unmündigkeit nicht zur Schau stellen. Man ist unzufrieden, aber selbst etwas dafür tun, dass es sich bessert, will man dann irgendwie auch nicht.
Konnte man vor 90 Jahren noch damit argumentieren "Wir haben ja nichts gewusst" oder mit fehlender Information oder Aufklärung "entschuldigen", so greift das heute ja nicht mehr. Zumindest sollte und darf es auch nicht.
Aber, wie ich schon mal in einem anderen Thread geschrieben habe, die Menschen wollen verarscht werden weil diese Rattenfänger zwar das sagen was so manch einer hören will, eine Lösung allerdings nicht anbieten.
ich finde das auch alles ziemlich scheixxe! ich denke aber, dass wir uns und besonders unsere Politiker, überlegen sollten/müssen, wie wir damit umgehen und wie diese Wähler wieder zu andere Parteien zurück kehren.
Abwerten, "auf Überlegen tun", "alle rechts brüllen" , "Nazis" ist da ganz sicher kein guter Lösungsansatz, wie wir aktuell sehen können, die Zahlen nehmen ja nicht ab! Also so weiter machen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das so funktioniert!
Mal nachfragen, zuhören und die Beweggründe hinterfragen? Ja lästig, aber vielleicht auch ein Ansatz? Unaufgeregt in einfacher Sprache aufzeigen, erklären, warum die AFD nicht so toll ist? Nicht alle Wähler sind hoch intelligent, studiert und/ oder beschäftigen sich viel/ umfassend mit Politik, vermutlich kennen unzählige Wähler nicht einmal das Parteiprogramm der gewählten Partei.
Während „früher“ die Informationen für die breite Masse im TV und Radio geflossen sind (und entsprechend sicher auch beeinflusst wurden), wird heute immer weniger TV/ Radio (Nachrichten) konsumiert. Es wird gestreamt, ge-tik-tokt, gewittert, sich im Internet „informiert“, Fake News inhaliert und dann tun die Algorithmen ihr übriges.
Ist die AfD vielleicht auch besser in den „neuen Medien“ aufgestellt und dort erfolgreich auf Wähler-Fang?
Warum machen eurer Meinung nach, die Wähler ihr "x" bei der AFD?
und wie könnte eurer Meinung nach dieses "x" wieder bei anderen Parteien stehen?
In meiner Kindheit und später auch in meiner Jugend hörte man häufig den Satz "wehret den Anfängen". Irgendwie sind wir da schon drüber hinweg. Und den Realtivierern hier sei gesagt, dass mit Höcke und diesem "Flügel" nicht zu spaßen ist.
Wir alle wissen, dass der Schicklgruber alles, was er später geduldet und forciert hatte, schon in "mein Kampf" angekündigt hatte.
Dazu passend einige Passagen aus Bernds Kackbuch:
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Allerdings macht der gute Bernd beim Mongolensturm nicht halt.
Auch die politischen Gegner werden, im Sinne eines Schicklgrubers, ausgemistet.
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Klingt für mich eindeutig nach Dachau.
Und sage mir nachher keiner, er habe von nichts gewusst, wenn diese Leute mal irgendwannn etwas zu melden haben sollten.
Jetzt könnt ihr gerne mit Eurem Verständnis für die armen abgehängten Wähler der Faschisten weitermachen. Ich verabscheue jene dummen, willigen Helfer. Protest gegen das Establishment oder die Regierung oder rotgrün versiffte sonstwas geht auch anders. Deshalb wählt man nicht leichtsinnig solch eine gefährliche, staatsfeindliche Partei.
Übrigens noch etwas nebenbei. Der Bernd soll vergeblich dagegen angegangen sein, dass das öffentlich wird:
Vermutlich Panzerschokolade, vom nigerianischen Dealer dem armen, sauberen Jungen untergejubelt.