Die Nationalmannschaft & der Verband

  • Klingt doch arg nach Ausreden suchen. Und was für ein Demokratieverständnis ist das denn:


    Zitat

    Am Ende fiel die Wahl auf die Mund-zu-Geste. Ein Großteil der Spieler, die der Diskussion generell fernblieben, fühlten sich nach SPORT1-Informationen überrumpelt, als ihnen die Teamleader um Kapitän Neuer mitteilten, sie müssten sich vor dem Spiel gegen Japan die Hand vor den Mund halten.


    Nicht mitdiskutieren, nicht mitbestimmen und dann von Gruppenzwang reden? Ist wie nichtwählen gehen und dann über das Wahlergebnis meckern.

  • [...]Ein Großteil der Spieler, die der Diskussion generell fernblieben,...[...]


    Da waren wohl Instagram oder die Playstation wichtiger gewesen.

    Vielleicht auch nur die Kenntnis darüber, dass es eh verkehrt ist, egal was Du machst.


    Ständig ist irgendjemand empört, muss anderen Mitmenschen die Welt erklären und den Zeigefinger heben, dass es so nicht geht.


    Das sind junge Menschen, Fußballer - keine Politiker oder Funktionäre, die es nicht geschafft haben, die Welt zu verbessern.


    Ob die Jungs auf Instagram sind, Playstation spielen oder die Haare schön haben, sollte jedem von uns vollkommen egal sein.


    Was kotzt mich diese Moralkeule an.


    Geht zum DFB, geht in die Politik, verbessert die Welt, aber hört auf, jemanden sein Handeln und Denken aufzudiktieren.

  • Fahr dich mal runter. Hier will niemand den Jungs ein Handeln und Denken aufdiktieren. Es ging lediglich um deren Empörung, daß sie nicht an einer Besprechung teilgenommen haben und somit nicht auf das Ergebnis einwirken konnten, sich aber eben von dem Ergebnis der Besprechung überrumpelt gefühlt haben. Da muß denen dann wohl etwas anderes in dem Moment wichtiger gewesen sein.

  • Zumal doch immer gesagt wird, das Politik nicht aus dem Stadion gehört.


    Gerade die Nationalkicker haben doch, so habe ich das zumindest immer vernommen, eine große Reichweite.


    Ob das immer was bringen kann, steht auf nem anderen Blatt.


    Nur sollten sich die Herren ihrer Verantwortung bewusst sein. Nicht immer nur die eigenen Vorteile rausziehen (Kohle, Kohle, Kohle), sondern auch mal etwas tun bzw zurückgeben.


    Ist das schon zuviel verlangt, für Menschen, die sonst alles hinterher getragen bekommen?

  • Dann hatte das Ausscheiden wirklich was sinnvolles.


    Aber wie schon mehrmals vorher erklärt. Niemand hatte die Befugnis Bierhoff zu entlassen. Er selbst hat den Vertrag nach Gesprächen aufgelöst. Er war der Chef von sich selbst. Wahrscheinlich wurde er nun so belabert inkl. hoher Abfindung, dass er nachgegeben hat.


    Ein ganz krankes Konstrukt was man sich da geschaffen hat. Männer Nationalmannschaft + Akademie unter eigener Regie ohne jegliche Kontrollmechanismen. Mit 2014 hat man wirklich die letzte Seele der Männernationalmannschaft verkauft.

  • War völlig klar, dass man Bierhoff über die Klinge springen lassen würde. Und es hatte was rührend Naives als Bierhoff nach dem Costa Rica Spiel im Interview noch glaubte, dass er weitermachen dürfte. Dabei hatten sich doch schon so viele in den Medien in Position gebracht, um loszufeuern. Und bei großen Teilen des Fußballvolk war Bierhoff sowieso immer schon verhasst. Genau wie Löw. Beide relativ gut aussehend, immer gut frisiert, kultiviertes Auftreten, eher ruhig und verbindlich in der Ansprache. Damit macht man sich keine Freunde, maximal wird man zähneknirschend toleriert, aber auch nur dann, wenn man Endspielteilnahmen und Titel abliefert.


    Der Spuk ist jetzt zum Glück vorbei. Hansi Flick muss jetzt auch noch weg. Er ist zwar weniger gut frisiert als Löw und Bierhoff, ist ihnen aber ansonsten im Habitus sehr ähnlich. Wir brauchen einfach einen kulturellen Neuanfang in der Nationalmannschaft, gerade was den Habitus der entscheidenden Leute betrifft. Uli Hoeneß als Geschäftsführer der Nationalmannschaft und Lothar Matthäus als Nationaltrainer, das wäre ein, auch kultureller, Neuanfang.

  • Klopp ist unumstrittener Trainer bei einem der geilsten Clubs der Welt und verdient sich dort dumm und dämlich.

    Mit welchem Eisen muss der gebügelt sein, um zur deutschen Nationalmannschaft zu wechseln?

    Was für ein Schwachsinn! War Klopp schonmal als Trainer Welt- oder Europameister? Das sollte Ansporn genug sein. Wäre die Wahl schlechthin und keine Weichflöte wie der Hans Dieter.

    Sehe ich nicht so. Mit Liverpool hat er ein bärenstarkes Team, mit der N11 ist ein Umbruch fällig. Ob er das so hinbekommt, dass wir wieder Weltspitze werden, steht in den Sternen,


    Nebenbei dürfte sein Salär in Livepool erheblich höher sein, als der DFB ihm bietet. Ob er die sportlichen Ziele eines Welt- oder Europameisters erreichen will, glaube ich nicht, denn am Ende zählt das Geld.

    Die Liebe zu einem Partner kann erlöschen, zum Verein ist sie unsterblich. 346800237.gif

  • "Bierhoff hat wie Weltmeister-Trainer Löw 2021 noch rechtzeitig erkannt, dass seine Zeit vorbei ist."


    .....meint die BLÖD.


    Die Frage ist ka zunächst einmal die nach dem Grad der Selbsterkenntnis oder andersrum die in wieweit hat "man" dem Olli beim Erkenntnisgewinn unterstützt?


    Und ferner dürfte "rechtzeitig" zweifelsohne einer sehr exklusiven Wahrnehmung folgen