Alles rund um die schönste Stadt am Rhein

  • Wie schon geschrieben, ich würde die Typen schon am HBF rausziehen und filzen. Gibts Widerrede direkt einkassieren. Werden Messer etc gefunden direkt einkassieren. Wäre ich PP gäbe es diese Probleme nicht

    Wärst Du Trainer und Scout und Vorstand, Fortuna wäre CL-Sieger.

    aber er kann ja nun wirklich nicht alles alleine in Düsseldorf übernehmen und richten --;;)

  • Das hier war meine Altstadt. Sowas wie hier geschildert gab es damals so gut wie garnicht. (Bild Stadtarchiv)

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    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Schwieriges Thema, für die es auf die schnelle keine perfekte Lösung geben wird. Dennoch glaube ich, dass die Altstadt auch in den 70er und 80er Jahren nicht Messerfrei gewesen ist. Das ist jetzt kein neues Phänomen, heißt aber dennoch nicht, dass es absolut scheiße ist.


    Und warum glaubst Du das? Wenn Dein Alter im Profil stimmt, hast Du da noch gar nicht gelebt.


    Ich kann Dir sagen, dass das in dieser Zeit gar kein Thema gewesen ist. Und es geht auch nicht nur um die Messer, sondern um die generell aggressive und latent bedrohliche Gesamtsituation. In den '70ern und '80ern musste niemand per se mit Angstgefühlen die Altstadt betreten.


    Wer so wie Du und Hotzenplotz unterwegs ist, das alles sei ja praktisch schon immer so gewesen, ist schlicht und einfach auf dem Holzweg.

  • Wie schon geschrieben, ich würde die Typen schon am HBF rausziehen und filzen. Gibts Widerrede direkt einkassieren. Werden Messer etc gefunden direkt einkassieren. Wäre ich PP gäbe es diese Probleme nicht

    1. Nach welcher Rechtsgrundlage durchsuchst du?

    2. Nach welcher Rechtsgrundlage nimmst "kassierst" du ein?

    3. Der Hbf ist erstmal Spielplatz der Bundespolizei. Das lässt sich aber wirklich einfach regeln.

    Innerhalb einer Messerverbotszone kann kontrolliert werden. Auch ohen Verdacht. Die Zone muss auf den HBF ausgeweitet werden.

    Wer die Polizei übel anpöbelt kann einkassiert werden. Natürlich.

  • Auch wenn der Artikel etwas sehr reißerisch ist, so wird er nicht völlig aus der Luft gegriffen sein. Die Verklärung der Vergangenheit hilft genauso wenig weiter wie ein herunterspielen der jetzigen Situation. Mein Bruder wurde in den 80ern übrigens zweimal völlig grundlos überfallen. Wer an des Buch von Rainer Schmidt, Wie lange noch herankommt, soll es gerne mal lesen. Das zeigt die Gewalt in den 80ern ind Düsseldorf (allerdings weniger Altstadt, mehr Garath), wie auch ich sie beobachten und erfahren durfte (konnte mich zum Glück meist raushalten).

  • Edit: Bob - Peterpump - war schneller.

    Früher war alles besser?

    Oder auch einfach anders,…

    Zitat

    Fast täglich werden Passanten oder Thekensteher krankenhausreif geschlagen oder mit Schnappmessern angestochen. Mal prügeln sich, wie in der »Kreuzherrenecke«, zehn Polizisten mit Gästen und Personal, angefeuert von dem Kellnerruf: »Das ist die Manier der Altstadt-Bullen -- zeigt ihnen, daß sie das nicht mit uns machen können!« Mal machen, wie im September letzten Jahres, Fußballfans aus der Altstadt ein Schlachtfeld -- mit zahlreichen Verletzten, darunter Frauen und Kinder. Dann wieder zertrümmern Betrunkene das Mobiliar kleiner Stehkneipen, werden uniformierte Beamte mit Messern angefallen -- die Polizei zieht Monat für Monat eine blutige Bilanz.

    Fortuna ist wie das reale Leben, immer wenn man denkt alles läuft Gut, wird man bitter enttäuscht...
    ---
    beide Pokalsiege gesehen und beim Finale in Basel gewesen, mir das F95-Blut gegeben und nun leider für immer gegangen - danke für alles :.(

  • Beitrag von Torpedo ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: Es lohnt sich nicht..... ().

  • Noch so 'n Jungspund. :D


    Du beziehst Deine Kenntnis aus einem Spiegel-Artikel von 1976, unsereins war vor Ort. '76-'79 zwar nur sporadisch in den Ferien, weil ich da noch in Meinerzhagen zur Schule ging, nach dem Abi '79 aber dann doch schon recht häufig. Ich kenne also die Grundstimmung dieser Jahre recht gut, und da herrschte keinesfalls ein Klima der Aggression, Provokation und Gewalt.


    "Fast täglich werden Passanten oder Thekensteher krankenhausreif geschlagen oder mit Schnappmessern angestochen" - sorry, aber das stimmt einfach nicht. Was sich hinter den Kulissen getan haben mag, weiß ich nicht, aber als Passant und als Gast wurde ich weder auf der Straße noch in den von mir regelmäßig frequentierten Kneipen (Dä Spiegel, Weißer Bär, Auberge, Zwiebel, Till Eulenspiegel, Wolke, Pille/Pinte etc.) in all den Jahren jemals bedroht, angegriffen oder provoziert.


    Heute werfe ich nur kurz einen Blick von der Heinrich-Heine-Allee in die Bolker und weiß, dass ich da nicht hin will.

  • Innerhalb einer Messerverbotszone kann kontrolliert werden. Auch ohen Verdacht.

    Nein. Oder setzen wir den Rechtstaat jetzt auch schon außer Kraft?


    Eine Waffenverbotszone ist ein räumlich begrenzter Bereich, in dem das Führen von Waffen und waffenähnlichen Gegenständen verboten ist. Die Polizei kann in diesem Bereich Kontrollen durchführen und Waffen beschlagnahmen sowie Bußgelder verhängen.

  • Interessant finde ich, dass in der Waffenverbotszone

    Messer mit einer Klingenlänge von mehr als 4 cm verboten sind.

    Warum heißt das dann Waffenverbotszone??

    Wenn Verbot, dann für alle Messer, alle Waffen!

    Verstehe ich nicht.


    "In der Abend- und Nachtstunden ist dann das Mitführen von Waffen und Messern mit einer feststehenden oder feststellbaren Klingenlänge von mehr als vier Zentimetern verboten. Die Zone in der Düsseldorfer Altstadt wird mit Schildern gekennzeichnet."


    https://www.ddorf-aktuell.de/2…er-altstadt-eingerichtet/

  • An die seinerzeitigen "Alarmmeldungen" bzgl. unserer Altstadt erinnere ich mich auch noch. Wobei der Hamburger `'Spiegel' nach den jahrelangen St. Pauli-Nachrichten (Amtsrat Falck räumt auf....) vermutlich auch ein neues Vehikel brauchte, um über kriminelle Inseln zu berichten.

  • Ansonsten könnte niemand mehr ein Schweizer Taschenmesser o.ä. mit sich führen.

    Übrigens ist die Waffenverbotszone auch problematisch für Menschen ohne Wohnung. Die meisten besitzen Messer für den täglichen Gebrauch: Brotmesser zum Schneiden, einfache Messer zum Schmieren von Butterbroten etc. Und notgedrungen müssen sie diese ja mit sich tragen.

    Habe allerdings bisher noch nicht mitbekommen, dass es Probleme mit Polizei oder Ordnungsamt diesbezüglich in der Altstadt gab.

  • Daran habe ich nicht gedacht-an die Wohnungslosen. Es gibt ja Ausnahmen, wie für Gewerbetreibende etc.

    Das blöde ist: Wenn es ein Täter gezielt darauf anlegt, kann er damit so die Waffenverbotszone umgehen.

    Auch mit < 4cm kann man Übles anrichten...

    Ich hoffe, dass die Polizei auch diese Messer trotzdem einzieht