1. FC Köln

  • Ich finde Markus Anfang eigentlich sehr sehr sympathisch. Sollte er aber jetzt in Kiel in der Winterpause einfach das Messer im Schwein stecken lassen und sich nach Köln verziehen um dort "eine neue Herausforderung" (oder whatever) anzunehmen, so würde er doch deutlich in meiner Achtung sinken.


    Ich fand Peter Hermann eigentlich sehr sehr sympathisch. Seit er aber jetzt in Düsseldorf mitten in der Saison einfach das Messer im Schwein stecken liess und sich nach München verzog ... ist er doch deutlich in meiner Achtung gesunken.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • lattenknaller war mir ehrlich gesagt immer egalund ist es heute sowieso

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • @1956

    Bezug nehmend auf ..... ""

    Es gibt zwei Arten von Menschen: 1. Die, die aus unvollständigen Daten extrapolieren können"""" ..


    ... Es gibt 2 Kategorien von Menschen..... die einen haben einen Geladen Revolver ...... und die anderen....... Buddeln 8)


    2 Arten

    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

  • Junge, nichts für ungut, aber Fußball ist knallhartes Business wo es nur um Kohle und sportliche Perspektiven geht! Eine Treuebekenntnis zu Kiel würde ihm sicher Sympathien bringen aber mehr auch nicht.


    Gefällt mir nicht :-(. Aber leider hat Hotte damit recht. Quasi ist Fußballgeschäft auch irgendwie ein Spiegelbild der Gesellschaft.

    Ja, Hotte hat leider Recht! Aber die Öllner haben leichtfertig die Chance vertan, da ein kleines, wenn auch nur mehr oder weniger symbolisches Gegengewicht zu setzen ... und dabei gleichzeitig noch ihr Marke "FC" kräftig aufzupolieren und sich damit weit über die eigenen Reihen hinaus Anerkennung und Respekt zu verschaffen. Denn entgegen dem in solchen Fällen immer gerne zitierten und als Rechtfertigung gebrauchten Argument von den "marktüblichen Mechanismen und Gesetzen" hielt sich der Druck von außen diesmal überraschend stark in Grenzen. Trotz der katastrophalen Punkteausbeute in dieser Saison schien die Mannschaft geschlossen und die Fanszene des FC zumindest deutlich mehrheitlich hinter Stöger als Cheftrainer zu stehen. Und man hat hier eine Chance gehabt, die sich einem Verein nicht allzu oft bietet: nämlich über diese Identifikationsfigur Peter Stöger eine Identifikation zu dem Fußballverein 1. FC Köln aufzubauen, die weit über die engere Fanszene hinaus geht. Zumal der Club zwar in der Tabelle schon tatsächlich weit abgeschlagen scheint, aber mit der Drei-Punkte-Regelung und zwei, drei Siegen hintereinander kann sich so was doch auch noch mal ganz schnell wieder ändern - ich erinnere nur an Pauli, das vor einem Jahr um diese Zeit ein ähnlich "sicherer Absteiger" war und dann zum Ende der Saison sogar noch mal ganz zaghaft oben angeklopft hat!


    Klar, Sehr wahrscheinlich ist der Klassenerhalt mittlerweile nicht mehr. Und mit jedem weiteren Punkteverlust wird er immer unwahrscheinlicher. Aber die Entlassung von Stöger ist doch trotzdem bloß verzweifelter Aktionismus der Verantwortlichen, weil sie Angst vor dem Vorwurf haben, sie hätten nicht alles getan, um den absehbaren Abstieg doch noch zu verhindern. Ein Klassenerhalt aber lässt sich nun mal nicht erzwingen. Und die eigentliche Ursache für das eklatante Schwächeln der Mannschaft liegt sicher schon im Vorfeld der Saison. Weil es offensichtlich nicht gelungen ist, den entscheidenden Abgang des Torjägers entsprechend zu kompensieren. Ohne Stöger aber sehe ich die Wahrscheinlichkeit eines Nicht-Abstiegs-Wunders als noch geringer an. Und ob ein Markus Anfang oder ein Jens Keller oder sonstwer in dem ja auch nicht so ganz einfachen Umfeld von Köln mit seinen hohen Erwartungen, großer Euphorie bei aber gleichzeitiger Offenheit für schnelle Enttäuschung und Depression überhaupt tatsächlich funktionieren, wird sich letztlich erst dann rausstellen, wenn sie da sind.


    Bei Stöger hätte man jedenfalls gewusst, was man hat. Und dass er im gegebenen Umfeld funktioniert und akzeptiert ist. Und aufgrund der komfortablen Finanzlage - im Gegensatz zu der Situation beim letzten Abstieg -, wäre ein Neuaufbau in Liga 2 mit dem Wiederaufstieg als krönendem Abschluss sicher auch nicht so überraschend gewesen. Aber vor allen Dingen hätte man die große Chance gehabt, nach Hennes Weisweiler wieder eine neue Vereinslegende aufzubauen - zumal mich dieser Ziegenpeter mit seinem Bärtchen ohnehin immer ein bisschen an den Geißbock erinnert.


    Deshalb mein Fazit zu dieser Trainerentlassung: Große Chance vertan, FC! ;--)F

    Es ist nicht gesagt, dass es besser wird, wenn es anders wird.

    Wenn es aber besser werden soll, muss es anders werden.

  • Och nö, zwei, drei Siege und Rutheziegenbock ist der neue Liebling. Im Übrigen habe ich schon nach den Entlassungen von Lucas und Tippenhauer meinen immer- und ewigwährenden Bruch mit Fortuna erklärt...--;;).

    Das mach ich nach jedem Scheiß-Spiel. "Ich komm nich mehr. Die können mich am Arsch lecken. Den Scheiß tu ich mir nicht mehr an. Das brauch ich nicht."Und vieles mehr...Und was ist ein,zwei Tage später? Ich freu mich aufs nächste Spiel. Kennt man doch... :D