Das Projekt (ex-SSV Markranstädt)

  • Rational und nur auf den Spieler bezogen, eine nachvollziehbare Aussage, wie ich finde.

    Allerdings muss ich bemerken, dass in dem Beitrag, dafür, dass er von jemandem verfasst wurde, der sich Tyler Durden nennt, keine Kapitalismuskritik erkennen zu erkennen ist.


    Ich rede von dieser ungezügelten Bestie, die sich am Wohle mancher Menschen nährt und sich mit Geld und Beschiss nimmt, was sie will.

    Kapitalismuskritik hört bei mir dort auf, wo die Entmenschlichung anfängt. Also nochmal: soll man jetzt die Spieler, die mal irgendwo im Red Bull Kosmos gespielt haben, ein Leben lang ausgrenzen und ächten?


    Nur mal zum Verständnis: Wir reden hier noch immer über Fußball?


    Und gerne auch zum mitschreiben: Ich halte gar nichts von Red Bull, wenn die ganzen Red Bull Vereine morgen verschwinden würden, würde ich das abfeiern.

  • Ein Makel im Lebenslauf ist halt ein Makel im Lebenslauf.

    Wenn man einen Stallgeruch in Kauf nimmt, darf man sich nicht wundern, wenn andere es als Gestank auffassen.

    willst Du Dich jetzt an einem damals 14-jährigen abarbeiten?

    Nachts ging das Telefon und keiner weiß wohin und wann es zurückkommt.

  • Jetzt haben wir einen von Red Bull verpflichtet, was mMn gar nicht geht, und plötzlich wird hier Seitenlang versucht zu argumentieren, warum RB jetzt plötzlich doch nicht so schlimm ist ...


    Zum :-w

    Stimmt einfach gar nicht was Du schreibst. Keiner verharmlost den Dreck , keiner.

    Oder belege es bitte....

    In meinen Augen ist es schon eine Verharmlosung der Bullenpisse, wenn hier Leute schreiben "Leverkusen, Wolfsburg, Hoffenheim" und jetzt sogar "Kaiserslautern" sind ja auch nicht viel besser.

    Klar, die genannten sind auch Kacke, aber dennoch mindestens 1000 mal besser. Alle haben wenigstens einen echten Bezug zu ihrer Stadt und Bayer Leverkusen bspw gibt's seit 1904, genau wie Schalke.

    Bitte, bitte nicht andere Vereine, auch wenn die Investoren oder große Firmen als Sponsoren haben, in einen Topf stecken mit Rotzbrause Leipzig.

    Die sind bisher das einzige reine Werbe-Projekt im deutschen Fußball und verdienen nichts als Abscheu.

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

  • Ein Makel im Lebenslauf ist halt ein Makel im Lebenslauf.

    Wenn man einen Stallgeruch in Kauf nimmt, darf man sich nicht wundern, wenn andere es als Gestank auffassen.

    willst Du Dich jetzt an einem damals 14-jährigen abarbeiten?

    Und in den folgenden sechs Jahren hat er immer nur darauf gehofft von seinem Status als Werbenutte befreit zu werden. Safe.

    Auspfeifen dat Jüngelchen, nö!

    Aber Achtung und Respekt, auch nö!

  • Das stellt auch niemand in Abrede.


    Plastik - Clubs und Dosenkonstrukt gibt's. Die einen sind Scheiße und das eine noch beschissener.


    Ich kann die alle nicht ab. Die Dosen haben aber trotzdem noch ne Sonderstellung und sind meilenweit an Nr.1...

  • Jetzt haben wir einen von Red Bull verpflichtet, was mMn gar nicht geht, und plötzlich wird hier Seitenlang versucht zu argumentieren, warum RB jetzt plötzlich doch nicht so schlimm ist ...


    Zum :-w

    Du redest wirr.

    Ich könnte auch sagen, es ist unverschämt und anmassend, was du hier von dir gibt....

    Das kann man wohl sagen. Und dass wir jemanden von Red Bull verpflichtet haben ist ebenfalls - sagen wir mal freundlich - nicht wahr. Wir haben einen Spieler geholt den man in diesem Business als "free agent" bezeichnen würde. Also jemanden der überhaupt nicht irgendwo angestellt ist da sein Vertrag ausläuft. "Von" irgendjemandem haben wir ihn also schon mal nicht geholt.

    Und wenn ich die Worte hier niederschreiben würde die mir für die Leute einfallen die einen jungen Menschen dafür verurteilen, dass er in einem bestimmten "Verein" gespielt hat, dann würde man mich hier lange sperren. Und nein ich sehe RB auch nicht als Verein und meine Akzeptanz für RB liegt wie bei fast allen hier bei exakt 0,0. Aber glücklicherweise gelingt es mir noch, zwischen RB und einem Spieler der dort gespielt hat zu trennen. Und einen Poulsen oder Werner würde ich hier trotz kaum zu bestreitender sportlicher Verstärkung auch nicht sehen wollen. Aber jemanden der in früher Jugend gebrauch von der bestmöglichen Förderung in seinem Land gemacht hat? Bitte...wer das verurteilt, den kann ich wirklich nicht ernst nehmen.

  • Erschreckender als einen jungen Spieler zu verpflichten, der bei einem Brauseclub gespielt hat (wobei das "jung" für mich entscheidend ist, einen Spieler der bis Mitte "20' da gespielt hat würde ich absolut ablehnen) finde ich die Menge der "Dosen", die vor einem Heimspiel auf dem Weg zum Stadion von Fortuna Fans getrunken werden.

    Wer dieses Zeug trinkt, muss wirklich die Fresse halten.

  • Falscher Thread oder falsches wording "Verein"...

    "Die Stehplätze gehören abgeschafft, die Zäune erhöht, und bei jeder Ausschreitung sollten für den Verein 100 000 Euro fällig werden."
    "Bitte, Pfefferspray ist immer noch milder als der Schlagstock! Es tut kurz weh, die Augen tränen, das wars. "
    Im Namen der Toleranz sollten wir das Recht beanspruchen, die Intoleranz nicht zu tolerieren!
    Wahnsinnige explodieren nicht wenn sie vom Sonnenlicht getroffen werden, ganz egal wie wahnsinnig sie sind.

  • Also nochmal: soll man jetzt die Spieler, die mal irgendwo im Red Bull Kosmos gespielt haben, ein Leben lang ausgrenzen und ächten?

    Ja, ganz genau. Dies wäre eine äußerst effektive Maßnahme Red Bull als Arbeitgeber für Fußballer unattraktiv zu machen. Setzt natürlich voraus, dass sich möglichst alle Vereine an diese freiwillige Selbstverpflichtung halten.


    Maxime dieser Maßnahme ist ganz klar die Bekämpfung von Red Bull und nicht die sich daraus ergebenden Konsequenzen für betroffene Spieler.

    Wenn man das Ganze auch noch mit einem Stichtag versieht (z.B. Zugehörigkeit zum Konstrukt ab 1.7.2024), kann sich auch keiner beschweren, hiervon nichts gewusst zu haben.

  • "Was für Eltern haben muss man haben, um so verdorben zu sein, einen Vertrag zu unterschreiben bei diesem Scheiß-Verein"


    Gibt's hier noch welche, die mitsingen?

    dich hätte ich gerne gesehen als 14 jähriger mit Ambitionen im Fußball und dann bekommst du so ein Angebot. Du warst in deinem Denken mit 14 Jahren anscheinend schon sehr reflektiert. Fußballprofi ist ein Beruf mit sehr begrenzten Möglichkeiten Fuß zufassen und dann hat man nicht immer die große Wahl. Wie viele von euch haben in ihrem Arbeitsleben schon Kontakt mit Firmen oder Menschen zu tun gehabt, wo es moralisch nicht vertretbar war. Als Handwerker musste ich bei Leuten arbeiten, die mich von ihrer Einstellung angewidert haben. Sollte ich dann meinen Chef sagen, da gehe ich nicht hin? Ist moralisch vertretbar bei Rheinmetall zu arbeiten oder für eine Bank (SG) wie in meinem Fall. Mein Bekanntenkreis war etwas irritiert harmlos ausgedrückt, dass ich dort angefangen habe. Schaut mal in den Spiegel und überlegt mal, ob bei euch alles moralisch vertretbar ist, was ihr in eurem Leben gemacht habt.

  • Haste mal gefragt, ob die Menschen in und um Leipzig herum das auch so sehen? Dieses Konstrukt hat Zuspruch in der Region und auch darüber hinaus. Wir sollte hier nicht so schnell für Kleinkinder angemessene pubertäre verbal Attacken raus hauen, wenn es auch Menschen in unserem Land gibt die dieses von uns so benannte Konstrukt mögen. Ich persönlich gehöre nicht dazu. Aber wir kommen nicht umhin damit zu leben. Wem dieses Konstrukt als reines Werbeobjekt mißfällt, der dürfte dann auch keinen Wintersport mehr schauen wo fast jeder Sportler kaum als Ganzkörperfigur hinter diesen überdimensionalen Werbebrettern als Sportgeräte zu erkennen ist. Ganz zu schweigen von deren sportlicher Kleidung. Als angemessene Maßnahme seinen Unmut über dieses Konstrukt zu äußern schlage ich vor, sie einfach nicht zu beachten. Egal wie man sein Nichtbeachten ausformt. Das ist gut erprobt als Methode. Sogar hier im Forum, wenn es um ungeliebte User geht wird diese Methode empgohlen und häufig praktiziert.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Wir leben in einem (relativ) "freien" Land und unterschiedliche Meinungen sind ein Teil der Demokratie...

    Wenn ein junger Mensch zu einem Konstrukt wechselt, dann ist das nicht strafbar...

    Wenn andere Menschen es nicht gut finden, dass Spieler mit "RB-Vergangenheit" zur Fortuna wechseln, völlig losgelöst vom Alter, dann ist auch das nicht strafbar...

    Ich habe es bereits geschrieben, konsequentes Handeln ist gar nicht so einfach, denn u.a. ist es oftmals mit persönlichem Aufwand, Einschränkungen und Nachteilen verbunden...

    Signaturen werden oftmals überbewertet...

  • Wem dieses Konstrukt als reines Werbeobjekt mißfällt, der dürfte dann auch keinen Wintersport mehr schauen wo fast jeder Sportler kaum als Ganzkörperfigur hinter diesen überdimensionalen Werbebrettern als Sportgeräte zu erkennen ist. Ganz zu schweigen von deren sportlicher Kleidung.

    Ich bin etwas überrascht, dass Du den Unterschied zwischen einem ausschließlich zu Werbezwecken gegründeten Fußballkonstrukt und über die Jahre immer ausufernderer Werbung zum Zwecke der Finanzierung einer Sportart offenbar noch immer nicht ganz erkannt hast.

    "Ich will keine Zukunft - ich will Fortuna!"
    STUNDE X

  • Und in den folgenden sechs Jahren hat er immer nur darauf gehofft von seinem Status als Werbenutte befreit zu werden. Safe.

    Ich kann mir kaum vorstellen, dass er sich darüber Gedanken gemacht hat.

    Nachts ging das Telefon und keiner weiß wohin und wann es zurückkommt.

  • "Was für Eltern haben muss man haben, um so verdorben zu sein, einen Vertrag zu unterschreiben bei diesem Scheiß-Verein"


    Gibt's hier noch welche, die mitsingen?

    dich hätte ich gerne gesehen als 14 jähriger mit Ambitionen im Fußball und dann bekommst du so ein Angebot. Du warst in deinem Denken mit 14 Jahren anscheinend schon sehr reflektiert. Fußballprofi ist ein Beruf mit sehr begrenzten Möglichkeiten Fuß zufassen und dann hat man nicht immer die große Wahl. Wie viele von euch haben in ihrem Arbeitsleben schon Kontakt mit Firmen oder Menschen zu tun gehabt, wo es moralisch nicht vertretbar war. Als Handwerker musste ich bei Leuten arbeiten, die mich von ihrer Einstellung angewidert haben. Sollte ich dann meinen Chef sagen, da gehe ich nicht hin? Ist moralisch vertretbar bei Rheinmetall zu arbeiten oder für eine Bank (SG) wie in meinem Fall. Mein Bekanntenkreis war etwas irritiert harmlos ausgedrückt, dass ich dort angefangen habe. Schaut mal in den Spiegel und überlegt mal, ob bei euch alles moralisch vertretbar ist, was ihr in eurem Leben gemacht habt.

    Nix aus China kaufen, nix aus Amerika (zB Apple-Produkte, Coca-Cola), kein Urlaub außerhalb Deutschlands (Klima/CO2) etc.


    Wo fängt was an, wo ist Schluss?


    Red Bull bekämpfen, schlechtreden? Ja, immer. Bringt es was? Glaube ich nicht mehr dran.


    Mit denen Geschäfte machen? Nein! Hat Fortuna nicht.


    Spieler von denen kaufen oder leihen? Definitiv nein!


    Das Problem ist dabei nicht Fortuna, aber viele andere Clubs, die in Salzburg oder Leipzig eingekauft haben. Bayern, Liverpool, um mal 2 zu nennen. Die Maschinerie läuft und Red Bull ist Teil dieses Kreislaufes. Das Rad kann man leider nicht mehr zurückdrehen.


    Das heißt aber doch nicht, das man die Dosen akzeptiert oder dies oder jenes relativiert, wie manch einer hier Postings beurteilt.


    Red Bull verrecke! Das werde ich stets denken. Da ändert sich nix dran...

  • Wem dieses Konstrukt als reines Werbeobjekt mißfällt, der dürfte dann auch keinen Wintersport mehr schauen wo fast jeder Sportler kaum als Ganzkörperfigur hinter diesen überdimensionalen Werbebrettern als Sportgeräte zu erkennen ist. Ganz zu schweigen von deren sportlicher Kleidung.

    Ich bin etwas überrascht, dass Du den Unterschied zwischen einem ausschließlich zu Werbezwecken gegründeten Fußballkonstrukt und über die Jahre immer ausufernderer Werbung zum Zwecke der Finanzierung einer Sportart offenbar noch immer nicht ganz erkannt hast.

    Sagen wir mal so, was mich betrifft, ich mag beide Varianten nicht.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.